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Assad zu Angriff auf Syrien: „Nun sehen wir, wer zurückbleibt“

Archivmeldung vom 16.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Baschar al-Assad und Wladimir Putin (2015)
Baschar al-Assad und Wladimir Putin (2015)

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eine Delegation von russischen Abgeordneten, die zu einem offiziellen Besuch nach Syrien gekommen ist, hat über die Reaktion des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad auf den Raketenschlag der westlichen Länder berichtet und mitgeteilt, wie er russische Waffen bewertet hat. „Der gestrige Angriff hat nicht nur unsere Völker, sondern auch alle Völker vereinigt, die sich von den Völkerrechtsnormen leiten lassen", soll der syrische Staatschef laut dem Abgeordneten Dmitri Sablin gesagt haben, der die Gruppe des russischen Unterhauses für Beziehungen mit dem syrischen Parlament koordiniert.

Weiter schreibt die deutsche Ausgabe von Sputnik: "Die Gouverneurin des Autonomen Bezirks der Chanty und Mansi in Westsibirien, Natalja Komarowa, teilte mit, die Reaktion von Asad auf die Luftschläge der westlichen Mächte sei mit der des syrischen Volkes identisch: „Er stufte (die Luftschläge) als eine Aggression ein", sagte sie vor Journalisten.

Zudem habe der syrische Staatschef die Überlegenheit der russischen Waffen betont, sagte das Mitglied des Außenausschusses des Unterhauses Sergej Schelesnjak: „Assad äußerte sich sehr positiv über russische Waffen", sagte er. Gleichzeitig habe Assad laut Dmitri Sablin die US-Waffen kritisiert:

„Gestern sahen wir eine US-amerikanische Aggression, und wir wehrten sie mit Raketen ab, die in den 70er Jahren produziert wurden", zitierte Sablin den syrischen Präsidenten. „Seit den 90er Jahren stellten US-amerikanische Filme die russischen Waffen als rückständig dar, heutzutage aber sehen wir, wer tatsächlich zurückbleibt", soll Assad gesagt haben.

Die Delegation von Abgeordneten des russischen Parlaments war am Mittwoch nach Syrien gekommen. In der Nacht auf Samstag hatte US-Präsident Donald Trump einen Angriff auf Syrien als Vergeltung für die vermeintliche Giftgasattacke in der Stadt Duma angeordnet. Wenige Zeit später feuerten die USA, Großbritannien und Frankreich 103 Marschflugkörper sowie Luft-Boden-Raketen gegen Objekte in Syrien ab. Laut dem russischen Generalstab hat die syrische Luftabwehr 71 Marschflugkörper abgefangen.

Moskau bezeichnete diesen Raketenschlag als eine „dreiste Verletzung des Völkerrechts". Der russische Außenminister, Sergej Lawrow, sagte, die USA und deren Verbündete hätten den Schlag gegen Syrien kurz vor dem Eintreffen der Experten der Organisation für Verbot von Chemiewaffen versetzt, um die Experten an ihrer Arbeit zu hindern.  In der vergangenen Woche hatten westliche Länder der syrischen Regierung vorgeworfen, Chemiewaffen in der Stadt Duma eingesetzt zu haben.

Experten des russischen Zentrums für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien besuchten den Ort des vermutlichen C-Waffen-Einsatzes und entdeckten dort keine Spuren von Toxinen. Nach Angaben des Versöhnungszentrums wiesen Ärzte des Krankenhauses der Stadt Duma Informationen über die Einlieferung von Kranken mit Anzeichen einer chemischen Vergiftung zurück. Der russische Generalstab hatte bereits am 13. März vor einer Provokation in Ost-Ghuta gewarnt, bei der Terrorkämpfer einen Chemiewaffeneinsatz inszenieren sollten.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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