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Euro-Krise: Griechenland muss mehr Beamte entlassen

Archivmeldung vom 04.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge von Griechenland
Flagge von Griechenland

Die Prüfer von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) haben sich über die griechischen Sparmaßnahmen unzufrieden gezeigt und fordern Nachbesserungen beim Personalabbau im öffentlichen Dienst. Ursprünglich wollte das Kabinett die Planungen dafür am Sonntagabend in einer Sitzung abschließen. Doch während den Verhandlungen mit der Troika am Samstag wurde deutlich, dass den Vertretern die bisherigen Beschlüsse nicht weit genug gingen.

Ein Regierungsvertreter bestätigte indirekt einen Bericht der Zeitung "Ta Nea" vom Samstag, wonach sich die Troika besorgt um den Stellenabbau zeigte.

Dem Bericht zufolge würden nur ältere Staatsbedienstete, die kurz vor der Pensionierung stehen, in die angekündigte "Personalreserve" geschickt werden. Das würde kaum Geld sparen, sondern wäre lediglich ein Frühpensionierungsprogramm. Die Verkleinerung des öffentlichen Dienstes ist eine der Bedingungen, die Griechenland erfüllen muss, um die nächste Hilfstranche von acht Milliarden Euro zu erhalten.

Die griechische Regierung hatte vor knapp zwei Wochen beschlossen, Renten über 1.200 Euro um 20 Prozent zu kürzen und 30.000 Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in "Reserve" zu schicken. Dort sollen ihnen nur noch 60 Prozent ihres Gehalts ausgezahlt werden. Finanzminister Evangelos Venizelos zeigte sich dennoch zuversichtlich die Tranche zu erhalten, und damit die Gehälter der Staatsbediensteten zahlen zu können.

Am Montag kommen die Finanzminister der Euro-Gruppe in Luxemburg zusammen, um unter anderem über Griechenland zu beraten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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