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Nouy will Obergrenzen für Kauf von Staatsanleihen durch Banken

Archivmeldung vom 31.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Florentine / pixelio.de
Bild: Florentine / pixelio.de

Die Chefin der europäischen Bankenaufsicht, Danièle Nouy, hat sich für strikte Limits für den Kauf von Staatsanleihen durch Banken ausgesprochen.: "Banken dürfen einem einzelnen Schuldner nicht mehr Geld leihen als höchstens ein Viertel ihres Eigenkapitals. Das wäre auch eine sinnvolle Größenordnung für Staatsanleihen", sagte die Französin in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). "Für Staatsanleihen sollten Großkreditgrenzen gelten, so wie für jeden anderen Kredit auch."

Mit dieser Forderung setzt sich Nouy an die Spitze einer immer lauter werdenden Bewegung, die die regulatorische Sonderbehandlung für Staatsanleihen in Europa beenden will. "Da die Eurozone aus 19 Mitgliedstaaten besteht, haben die Banken genug Möglichkeiten, um ihre Staatsanleihebestände breit zu streuen", sagte die Chefin der bei der Europäischen Zentralbank angesiedelten Behörde.

Die Bundesregierung stellt sich laut "Handelsblatt" hinter den Vorstoß. "Großkreditgrenzen wären eine gute Vorstufe zu künftigen Eigenkapitalanforderungen", hieß es demnach in Berliner Regierungskreisen. Deutschland unterstütze eine graduelle und langfristige Anpassung der regulatorischen Vorschriften für Staatsanleihen, teilte das Bundesfinanzministerium auf Anfrage mit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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