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Liechtenstein und Luxemburg unterzeichnen Doppelbesteuerungsabkommen

Archivmeldung vom 26.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Luc Frieden, Minister für Finanzen des Grossherzogtums Luxemburg; Regierungschef Klaus Tschütscher. Bild: Fürstentum Liechtenstein
Luc Frieden, Minister für Finanzen des Grossherzogtums Luxemburg; Regierungschef Klaus Tschütscher. Bild: Fürstentum Liechtenstein

Der luxemburgische Finanzminister Luc Frieden und Liechtensteins Regierungschef Klaus Tschütscher haben am heutigen Mittwoch das im Juli 2009 zwischen den beiden Ländern paraphierte Doppelbesteuerungsabkommen unterzeichnet. Der Vertragstext folgt dem OECD-Musterabkommen.

"Mit dem heute unterzeichneten Abkommen setzen wir die angekündigte internationale Kooperation in Steuerfragen konsequent fort und schaffen wichtige Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zukunft des Wirtschaftsplatzes Liechtenstein", sagte Regierungschef Klaus Tschütscher. Auch Luxemburgs Finanzminister Luc Frieden zeigte sich erfreut über den Abschluss des Abkommens: "Das heute unterzeichnete Abkommen wird die gute und seit vielen Jahren freundschaftliche Zusammenarbeit unserer Länder nun auch auf wirtschaftlicher Ebene weiter stärken."

Liechtenstein hat den EU-Staaten bereits im Juni 2008 den OECD-Standard in der internationalen Kooperation in Steuerangelegenheiten im Rahmen von entsprechenden bilateralen Abkommen angeboten. Am 12. März 2009 weitete die liechtensteinische Regierung dieses Angebot aus und anerkannte den OECD-Steuerkooperationsstandard als verbindlich. Seither hat der liechtensteinische Landtag einstimmig das im Dezember 2008 mit den USA abgeschlossene Steuerinformationsabkommen (TIEA) angenommen und damit den Weg zur Implementierung freigemacht. Mit dem Vereinigten Königreich schloss Liechtenstein im August 2009 ein massgeschneidertes Steuerabkommen, das britischen Finanzplatzkunden besondere Konditionen zur steuerlichen Legitimation bietet.

Darüber hinaus hat die liechtensteinische Regierung ein TIEA mit Deutschland paraphiert sowie der Umsetzung des OECD-Standards im multilateralen EU-Betrugsbekämpfungsabkommen zugestimmt. Mit weiteren EU-Mitgliedstaaten befindet sich die Regierung Liechtenstein derzeit in konkreten Verhandlungen über OECD-konforme Steuerabkommen. Mit dem Abschluss des Doppelbesteuerungsabkommens mit Luxemburg macht die liechtensteinische Regierung deutlich, dass sie die Erklärung vom 12. März 2009 zur internationalen Steuerkooperation konsequent umsetzt.

Quelle: Fürstentum Liechtenstein

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