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Ischinger: Brauchen dringend Nato-Russland-Krisenzentrum

Archivmeldung vom 02.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Nato Bild: Nato
Flagge der Nato Bild: Nato

Im Vorfeld des Nato-Gipfels in Warschau fordert der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, das westliche Bündnis zu Maßnahmen zur Vertrauensbildung auf. "Der Gipfel selbst kann, das ist zu befürchten, das Verhältnis noch weiter belasten", sagte er der Zeitung "B.Z.". "Ich habe die Sorge, dass Moskau zu Gegenmaßnahmen greift, auf die dann wiederum die Nato reagieren müsste."

Diese Spirale müsse verhindert werden. Es wäre daher "hilfreich, wenn vor oder nach dem Gipfel ein hoher Nato-Vertreter nach Moskau reisen würde, um die russische Seite ganz offiziell über die Warschauer Beschlüsse zu unterrichten", schlägt Ischinger vor. "Außerdem sollte die Nato in diesen Tagen immer wieder zum Ausdruck bringen, dass sich an ihrer klassischen Doppelstrategie nichts ändert: auf der einen Seite Verteidigungsbereitschaft, und auf der anderen Seite die umfassende Bereitschaft zum Dialog und zur Zusammenarbeit."

Im Sinne der militärischen Vertrauensbildung "sollte ein gemeinsames Krisenzentrum zwischen Russland und der Nato jetzt ganz oben auf unserer Prioritätenliste stehen", sagte der Ex-Diplomat und verwies auf "eine zunehmende Zahl von Muskelspielen, bei denen sich russische und westliche Militärflugzeuge oder Schiffe zu nahe kommen. Wenn da ein einziger Soldat auf einen falschen Knopf drückt, kann das eine gefährliche Kettenreaktion in Gang setzen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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