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Queen-Besuch kommt ins Schwarzbuch der Steuerzahler

Archivmeldung vom 27.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Spähwagen Fennek
Spähwagen Fennek

Foto: Poldi Rijke
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Besuch der britischen Königin Elisabeth II. Ende Juni in Berlin wird im nächsten Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler landen. Der Steuerzahlerbund kritisiert nach einem Bericht von "Bild am Sonntag" insbesondere, dass die Bundeswehr für 32.000 Euro eigens Gefechtsfahrzeuge zum Heeresflugplatz in Celle gebracht hatte.

Neben einer Feldküche waren das eine Panzerhaubitze 2000, ein Schützenpanzer Marder und ein Spähwagen Fennek. "Das ist eindeutig ein Fall für unser Schwarzbuch", sagte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel der Zeitung "Bild am Sonntag". "Diese 32.000 Euro Steuergeld für den Fahrzeugtransport hätte sich das Ministerium getrost sparen können."

Nicht nur das Interesse der Queen und der angereisten Fans an den ausgestellten Fahrzeugen habe sich erkennbar in Grenzen gehalten, auch die Werbewirksamkeit für die Bundeswehr selbst stellt Holznagel infrage. "Es handelt sich eindeutig um Verschwendung." Die Bundeswehr verteidigte sich: "Die Resonanz in der Bevölkerung, einschließlich geladener Gäste, war ausgesprochen positiv."

Insgesamt beliefen sich die Ausgaben der Bundeswehr für den Besuch der Queen auf 253.500 Euro. Das geht aus einer Antwort des Staatssekretärs im Bundesfinanzministerium, Jens Spahn (CDU), auf eine Anfrage der Vorsitzenden des Haushaltsausschusses, Gesine Lötzsch (Linke), hervor. Die Gesamtkosten des Bundes für den Queen-Besuch beliefen sich demnach auf mehr als eine halbe Million Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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