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Israelischer Botschafter: Ukraine-Krise hat NATO gestärkt

Archivmeldung vom 19.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jeremy Issacharoff (2017), Archivbild
Jeremy Issacharoff (2017), Archivbild

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der israelische Botschafter in Berlin, Jeremy Issacharoff, sieht den Krieg Russlands gegen die Ukraine als schwere Krise, von der die NATO aber auch profitiert. "Es ist klar, dass sich der Westen Europas und Russland derzeit in einer tiefen Krise befinden", sagte er der RTL/ntv-Readaktion.

"Es betrübt mich, dass die Situation immer instabiler und feindseliger zu werden scheint." Auf die Frage, ob Israel eine Rolle in möglichen Friedensverhandlungen spielen könne, sagte Issacharoff: "Wenn wir etwas dazu beitragen können, einen sehr komplizierten Dialog ein wenig zu erleichtern, dann sollte man das versuchen." Zum Plan der Ampel-Regierung, die Ausgaben für die Bundeswehr signifikant zu erhöhen, sagte der israelische Botschafter: Man habe in Deutschland nun erkannt, dass "Europa in der Lage sein muss, sich selbst zu verteidigen, aber auch die andere Seite abzuschrecken, um zu verhindern, dass die Feindseligkeiten auf den NATO-Raum übergreifen". Issacharoff fügte hinzu: "Interessanterweise hat diese Krise unter anderem dazu beigetragen, die NATO 'great again' zu machen, indem sie ihre Einheit und ihre Fähigkeiten gestärkt hat." Über seine Zeit in Deutschland sagte der Diplomat: "Ich glaube, ich war noch nie an einem Ort, der in mir so viele gegensätzliche Gefühle gleichzeitig ausgelöst hat."

Issacharoff, der Berlin bald verlassen wird, sagte, dass es eine "die Kombination aus Trauer und Inspiration" gewesen sei, die einen großen Teil seiner Arbeit hier ausgemacht habe: "Die Emotionen, die ich in Deutschland empfunden habe, vor allem, wenn man sieht, wo die Beziehungen heute stehen und wie weit sie sich von den Schrecken des Holocaust entfernt haben, fand ich sehr faszinierend."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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