Kiesewetter: Europa müsste Waffenstillstand in Ukraine absichern

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Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter hat es begrüßt, dass europäische Spitzenpolitiker einschließlich Kanzler Friedrich Merz (CDU) den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj zu seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump nach Washington begleiten.
Das sei "wichtig und sinnvoll, um zu verhindern, dass Trump Selenskyj in
einen Diktatfrieden zwingt", sagte Kiesewetter den Partnerzeitungen der
NBR. Der CDU-Politiker drängte die Europäer zu einer harten Haltung
gegenüber Russland und forderte zudem die Bereitschaft, "auf nationalen
Ebenen die exekutive Entscheidung zu treffen, einen möglichen bisher
unrealistischen Waffenstillstand mit eigenen Truppen abzusichern".
Allerdings
sei "die einzige langfristig glaubwürdige Sicherheitsgarantie" für die
Ukraine eine Nato-Mitgliedschaft, sagte Kiesewetter. Ausdrücklich sprach
der frühere Oberst der Bundeswehr von einer "Truppenstationierung zur
Absicherung", zu der Deutschland "mit Führungsanspruch und als
wirtschaftlich stärkstes Land in Europa natürlich ebenfalls einen
Beitrag leisten" müsste. Dafür werde Europa "sicherlich die Zusage der
USA für nuklearen Schutz verlangen".
Quelle: dts Nachrichtenagentur