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Freude über Deutschen als Papst - Ratzinger wird zurückhaltender bewertet

Archivmeldung vom 20.04.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eine Extra-Umfrage des ARD-DeutschlandTrends für die ARD-Tagesthemen zum neuen Papst, die das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap unter 529 Befragten gestern durchgeführt hat, ergab folgendes Ergebnis:

Das zum ersten Mal seit ca. 500 Jahren in der Geschichte der römisch-katholischen Kirche ein Deutscher Papst geworden ist, finden mehr als drei Viertel der Deutschen (76 Prozent)gut.

Die konkrete Entscheidung des Konklaves zugunsten von Kardinal Joseph Ratzinger als neuen Papst wird jedoch etwas zurückhaltender bewertet: Ihn halten knapp zwei Drittel der Deutschen (63 Prozent) für eine gute Wahl. 23 Prozent der Bundesbürger sind anderer Meinung.

Ein Grund für die Skepsis dürfte das hohe Alter Benedikts des Sechzehnten sein: 60 Prozent der Deutschen finden es nicht so gut, daß mit dem 78-jährigen Kardinal Ratzinger dieses Mal ein verhältnismäßig alter Kardinal zum Papst gewählt worden ist. 31
Prozent der Befragten haben damit kein Problem.

Eine klare Mehrheit der Deutschen (87 Prozent) erwartet vom neuen Papst, dass er sich um innerkirchliche Reformen kümmert, wie etwa die Gleichberechtigung der Frau oder die Aufhebung des Eheverbots für Priester. Außerdem wünschen sich 71 des Bundesbürger, daß sich Benedikt der Sechzehnte mehr um die Angelegenheiten der Kirche als um die Politik kümmern wird.

Befragungsdaten:
Fallzahl: 529 Beragte
Erhebungszeitraum: 19. April 2005
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe Fehlertoleranz: 1,9* bis 4,4** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Quelle: Pressemitteilung des WDR

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