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Pro Asyl zu Idomeni: Symbol gescheiterter EU-Politik wird geräumt

Archivmeldung vom 24.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Screenshot aus dem Youtube Video "Greece: Police prepare for Idomeni refugee camp shut down"
Screenshot aus dem Youtube Video "Greece: Police prepare for Idomeni refugee camp shut down"

Die Hilfsorganisation Pro Asyl hat die Räumung des Flüchtlingslagers nahe Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze als Ausdruck für die erfolglose Flüchtlingspolitik in Europa bezeichnet. "Das Symbol der gescheiterten EU-Flüchtlingspolitik wird geräumt. Das Elend der in Griechenland Gestrandeten steigt ins Unermessliche", sagte Karl Kopp, Europareferent von Pro Asyl, dem "Tagesspiegel".

Wie von den griechischen Behörden angekündigt, haben am Dienstag hunderte Polizisten damit begonnen die rund 9.000 Flüchtlinge in dem Auffanglager zu evakuieren. Sie werden in Aufnahmezentren ins Landesinnere gebracht werden. Dort wären besser untergebracht und könnten Gesundheits- und Asyleinrichtungen besser erreichen, wie die griechische Regierung im Vorfeld mitteilte.

Journalisten haben derzeit offenbar keinen Zugang zu dem Lager, beklagen viele Redaktionen in den sozialen Netzwerken. Hilfsorganisationen wie "Ärzte ohne Grenzen" hätten nur eingeschränkten Zugang zum Flüchtlingslager und kritisieren, dass die Versorgung der Bedürftigen mit Lebensmitteln erschwert sei.

Der für die Flüchtlingskrise zuständige Sprecher der griechischen Regierung hatte angekündigt, dass die an der Evakuierung beteiligten Beamten keine Gewalt anwenden werden. Die Räumung könne bis zu zehn Tage dauern. Athen hält die Maßnahme für notwendig, da die Flüchtlinge in Idomeni seit Monaten unter unwürdigen Bedingungen lebten und für sie eine Weiterreise Richtung Zentraleuropa nicht möglich ist. Die Balkanländer lassen derzeit keine Flüchtlinge mehr durchreisen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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