Ex-Außenministerin Baerbock verteidigt Afghanen-Aufnahmeprogramm
Archivmeldung vom 15.09.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Eigenes Werk /SB
Die frühere Außenministerin und heutige Präsidentin der UN-Vollversammlung, Annalena Baerbock (Grüne), hat das Bundesaufnahmeprogramm für Afghanen gegen Kritik aus der aktuellen Bundesregierung verteidigt.
"Wenn wir als Weltgemeinschaft sagen, die Situation, die in Afghanistan
herrscht, wo Frauen und Mädchen jegliche Rechte genommen werden, wo
Menschen, die für die UN gearbeitet haben, die für die deutsche
Bundeswehr gearbeitet haben, um ihr Leben fürchten müssen - dafür gibt
es eine internationale Schutzverantwortung", sagte Baerbock der "Bild am
Sonntag". "Und auf der Grundlage haben wir als alte Bundesregierung die
Entscheidung getroffen, die wir getroffen haben."
Baerbocks
Amtsnachfolger Johann Wadephul (CDU) hatte in Bezug auf die Zahl der
gemachten Zusagen von einer "Fehlentscheidung" gesprochen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur

