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Deutscher soll drei IS-Gefangene in Syrien zu Tode gefoltert haben

Archivmeldung vom 03.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
(Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Ein ehemaliges Mitglied des "Islamischen Staats" (IS) aus Deutschland soll Gefangene der Terrormiliz schwer misshandelt und getötet haben. Wie der "Spiegel" in seiner aktuellem Ausgabe berichtet, ermittelt Generalbundesanwalt Peter Frank gegen den 27-jährigen Nils D. aus Dinslaken in Nordrhein-Westfalen wegen des Verdachts auf Kriegsverbrechen und Mord in drei Fällen. Ein Haftbefehl ist bereits beantragt.

Die Bundesanwaltschaft wirft Nils D. vor, als Mitglied des sogenannten Sturmtrupps des IS im Gefängnis der nordsyrischen Stadt Manbidsch zusammen mit anderen Männern drei Gefangene des IS im zweiten Halbjahr 2014 gefoltert zu haben – bis diese starben. Danach sollen sie die Leichen der Männer in Säcke verpackt und weggeschafft haben. Den Ermittlungen der Bundesanwaltschaft liegen die Angaben eines syrischen Zeugen zugrunde. Die Ermittler halten sie für glaubwürdig. Wie belastbar sie tatsächlich sind, ist unklar. Nils D. galt lange als eine Art Vorzeigeaussteiger unter den ehemaligen IS-Kämpfern aus Deutschland. Er war 2013 nach Syrien ausgereist und hatte nach seiner Rückkehr Ende 2014 mit den Behörden kooperiert. D.s Anwalt teilte auf Anfrage mit, sein Mandant bestreite die Vorwürfe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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