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Medien: Iran verjagt US-Luftspion

Archivmeldung vom 12.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Islamischen Republik Iran
Flagge der Islamischen Republik Iran

Der Iran hat nach eigenen Angaben ein US-Spionageflugzeug daran gehindert, in den iranischen Luftraum einzudringen. Die Militärspitze meldet die Entwicklung neuartiger Radaranlagen. Die Marine will unterdessen einen neuen Zerstörer in Dienst stellen. Das berichtet Radio "Stimme Russlands".

In dem Beitrag bei Radio "Stimme Russlands" heißt es weiter: "Brigadegeneral Farzad Esmaili, Kommandeur der Luftabwehrbasis Khatam al-Anbiya, sagte am Dienstag, ein US-Spionageflugzeug des Typs U2 habe versucht, in den iranischen Luftraum heimlich einzudringen. Der iranische Sender Press TV zitierte den General mit den Worten: „Die Maschine flog vom Südwesten Pakistans zum östlichen Teil des Golfes von Oman. Sie wurde von unseren Radaren und elektronischen Frühwarnsystemen jeden Moment beobachtet“.

Das US-Flugzeug habe ein Warnsignal von den Iranern bekommen und seinen Kurs geändert. Wahrscheinlich hätten die Amerikaner mit dieser Mission versucht, Luftaufnahmen zu machen und Informationen über die südlichen Gebiete des Iran zu sammeln, hieß es. Zuvor hatte Esmaili gesagt, der Iran orte regelmäßig US-Spionageflugzeuge, darunter auch AWACS-Maschinen, in der Nähe seines Luftraums und warne sie vor Eindringen.

Trotz dieser Warnungen wird der Luftraum nach iranischen Angaben jedoch manchmal verletzt. Im Dezember hatte die Regierung in Teheran behauptet, eine US-Drohne des Typs ScanEagle sei über dem Iran abgefangen worden. Die Maschine habe versucht, Informationen über iranische Öltransporte zu sammeln, hieß es damals.

Mehr Radare

Esmaili sagte nun weiter, der Iran wolle demnächst seine Luftabwehr durch neuartige Radarsysteme ausbauen. Das betreffe Anlagen des Typs Arash, aber auch Sepehr-Radare, die Satelliten ins Visier nähmen. Das meldete die Agentur Fars.

Im Februar hatte Verteidigungsminister Ahmad Vahidi gesagt, der Iran habe in Bezug auf die Entwicklung und Herstellung neuer Radare einen „Durchbruch“ erzielt: „Heute haben wir viele Errungenschaften in verschiedenen Bereichen. Radare mit einer Reichweite von 500 bis 700 Kilometern wurden bereits gebaut. Die Produktion von Radaren mit einer Reichweite von 1.000 bis 3.000 Kilometern läuft“.

Wie es damals hieß, werden Radare in Netzwerke integriert, um einen möglichst großen Raum zu decken und auch ausländische Satelliten zu orten. Bei der Radar-Produktion habe der Iran eine Unabhängigkeit von Importen erreicht.

Neuer Zerstörer

Am Dienstag meldete Vahidi außerdem Fortschritte bei der Aufstockung der Kriegsflotte. Demnächst stelle der Iran einen zweiten Zerstörer der Mowdge-Klasse in Dienst. Das von iranischen Experten entwickelte Kriegsschiff „Jamaran 2“ komme voraussichtlich im Kaspischen Meer zum Einsatz.

Der erste Zerstörer aus iranischer Produktion, die „Jamaran“, war im Februar 2010 vom Stapel gelaufen. Nach iranischen Angaben verfügen die Schiffe dieser Klasse über moderne Radaranlagen sowie über unterschiedliche Seezielflugkörper und Flugabwehrraketen.

Der Verteidigungsminister sagte weiter, derzeit bastle der Iran außerdem an verschiedenen Typen von Satelliten, militärischen und Trägerraketen, Flugzeugen, Hubschraubern, Panzern, Mannschaftstransportern, optischen und Kommunikationssystemen.

Quelle: „Stimme Russlands"

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