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US-Schuldenstreit: Abstimmungen zur Lösung der Haushaltskrise verschoben

Archivmeldung vom 27.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Im US-Schuldenstreit haben die Republikaner die für Mittwoch geplante Abstimmung über einen Gesetzentwurf zur Lösung der Haushaltskrise verschoben. Zuvor hatte Präsident Barack Obama angekündigt, dem Entwurf der Republikaner nicht zuzustimmen, weil dieser nicht zu den nötigen Einsparungen führen würde.

Der Entwurf des Republikaners John Boehner sah neben Ausgabenkürzungen in Höhe von 1,2 Billionen Dollar und weiteren Sparmaßnahmen im Umfang von 1,8 Billionen Dollar eine Anhebung der Schuldenobergrenze um eine Billion Dollar vor. Die derzeitige Schuldenobergrenze liegt bei 14,3 Billionen Dollar und wurde bereits im Mai erreicht. Es scheint nun, als könnten die Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern bis zum Ablauf der Frist am kommenden Dienstag dauern. Sollte es bis zum 2. August nicht zu einer Einigung kommen, droht den USA die Zahlungsunfähigkeit.

Außenhandelspräsident Börner sorgt sich um Dollar

Der Präsident des deutschen Außenhandelsverbands, Anton Börner, sorgt sich wegen der US-Schuldenkrise um den Dollar. "Das ist ein gefährliches Spiel für die Weltwirtschaft", sagte Börner der Onlineausgabe des "Handelsblattes". Hinzu komme, dass auch langfristig das Ausmaß der US-Verschuldung, auch das in verschiedenen US-Bundesstaaten "bedrohlich" sei, ohne dass sich hierfür eine Lösung abzeichne. Börner zeigte sich skeptisch, ob es dem Kongress noch gelingen werde, eine Einigung herbeizuführen. "Ich schließe nicht aus, dass die US-Politik zunächst den 2. August ohne Lösung verstreichen lassen wird und sich erst nach den daraus resultierenden erheblichen Turbulenzen an den Kapitalmärkten einigen wird", sagte der Außenhandelspräsident.

IWF-Chefin Lagarde warnt USA vor Finanzkatastrophe

In der Debatte um die US-Schuldenkrise hat sich die IWF-Chefin Christine Lagarde mit einem Appell an die zerstrittene Regierung und Opposition gewendet. Die Zeit laufe davon, der Streit müsse umgehend beigelegt werden, forderte Lagarde am Dienstag. Zudem warnte sie vor den Folgen, die eine Zahlungsunfähigkeit für die Weltwirtschaft hätte. Die politisch Verantwortlichen der USA sollten den gleichen "politischen Mut" an den Tag legen, den in der vergangenen Woche ihre europäischen Kollegen mit dem Maßnahmenkatalog zur Bewältigung der griechischen Schuldenkrise gezeigt hätten, so Lagarde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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