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Liberale Vereinigung kritisiert geplanten Ankauf von Junkbonds

Archivmeldung vom 01.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

„Mario Draghi hält Wort. Er wird nun Schritt für Schritt den Euro in eine Weichwährung und den Vertrag über die Arbeitsweise der EU in ein endgültig wertloses Papier verwandeln“, so kommentiert Franz Niggemann, Vorstandsvorsitzender der Liberalen Vereinigung, die jüngsten Berichte über die Pläne der EZB. Die Financial Times meldete am gestrigen Dienstag, 30. September, zusammen mit der Nachrichtenagentur Reuters, dass die EZB den Ankauf von griechischen und zypriotischen Asset Backed Securities (ASB) auf Ramschniveau plane. Draghi wolle diese Pläne am morgigen Donnerstag beim Treffen des EZB-Rates in Neapel vorstellen.

„Die Bilanz der EZB wird nun ähnlich aufgeblasen werden, wie die ihres Pendants auf der anderen Seite des Atlantiks, der Fed. Mit der Übernahme gewaltiger finanzieller Risiken in die Bücher der Zentralbank werden die Probleme aber nicht gelöst. Es bedeutet lediglich, dass die Risiken von nun an jemand anderes schultern muss. In diesem Fall primär der deutsche Steuerzahler“, so Niggemann abschließend.

Seine Vorstandskollegin Dagmar Metzger fügt hinzu: „Besonders bitter ist dabei die Tatsache, dass sich Deutschland gegen solche Beschlüsse nicht mehr wehren kann.“ Zwar könne die Bundesbank in Person von Weidmann protestieren, aber es gäbe keinerlei Vetorecht und die Euro-Südländer können die deutsche Position locker überstimmen. Metzger stellt fest: „Wir bewegen uns mit Volldampf in die Transferunion und es scheint, dass die deutschen Steuerzahler allen finanziellen Wünschen des Südens schutzlos ausgeliefert sind.“

Quelle: Liberale Vereinigung e.V.

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