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Ergebnislose Gespräche in Peking

Archivmeldung vom 07.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Deutsche Bundesregierung muss sich verstärkt für ernsthafte Verhandlungen zwischen China und Vertretern der Tibetischen Regierung im Exil einsetzen, fordert die Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID). Angesichts der Zuspitzung des Tibet-Konflikts seit März dieses Jahres, dürfe diese keine Gelegenheit mehr ungenutzt lassen, China auf substanzielle Verhandlungen mit dem Dalai Lama zu drängen.

Laut dem Sondergesandten des Dalai Lama, Lodi Gyari, verlief die jüngste Gesprächsrunde Anfang Juli in Peking enttäuschend und führte zu keinem Ergebnis.

"Unsere Befürchtungen haben sich bestätigt, dass China trotz Wiederaufnahme des Dialogs kein ernstes Interesse an der Lösung der Tibet-Frage hat", so Wolfgang Grader, Vorsitzender der TID. "Die Gespräche dienen offensichtlich dazu, das eigene Image kurz vor den Olympischen Spielen aufzupolieren und erfüllen in keiner Weise die damit verbundenen Erwartungen. Wir hoffen sehr, dass Bundeskanzlerin Merkel sich von dieser Hinhaltetaktik nicht blenden lässt, sondern vielmehr eine aktive Vermittlerrolle einnimmt."

Anfang Juli 2008 trafen sich die tibetischen Unterhändler mit Vertretern der KP in Peking. Vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in Tibet und auf Druck der internationalen Gemeinschaft war der ausgesetzte Dialog wieder aufgenommen worden. Eine gemeinsame Erklärung, die beide Parteien auf den Dialog-Prozess verpflichtet, wollte die chinesische Seite allerdings nicht unterschreiben. Sie macht eine Fortsetzung der Gespräche davon abhängig, ob es Störungen der Olympischen Spiele durch tibetische Aktivisten gibt.

Die Tibet Initiative Deutschland e.V., größte und älteste politische Tibet-Unterstützer-Organisation in Deutschland, ist Teil des Internationalen Tibet-Unterstützer-Netzwerks (ITSN). Seit 1989 setzt sie sich für das Selbstbestimmungsrecht der Tibeter und die Wahrung der Menschenrechte im besetzten Tibet ein. Mit bundesweit über 50 Regionalgruppen und Kontaktstellen kämpft sie für diese Ziele - durch Aufklärungsarbeit, Aktionen, Mahnwachen und Lobbyarbeit.

Quelle: Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID)

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