Alabali-Radovan will Syrien-Engagement ausweiten
Archivmeldung vom 17.06.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babićm Alabali-Radovan (SPD), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, will Deutschlands Engagement in Syrien ausweiten. Außerdem appelliert sie an die in Deutschland lebenden Syrer, am Wiederaufbau des Landes mitzuwirken. "Deutschland ist dort unter schwierigsten Bedingungen engagiert geblieben und wir unterstützen den Wiederaufbau und den Neuanfang", sagte die Ministerin "Ippen-Media".
Nach dem Fall des Assad-Regimes im Dezember 2024 ist in Syrien eine
Übergangsregierung im Amt. "Die Lage ist fragil, aber es ist klar, dass
ein stabiles Syrien auf die ganze Region ausstrahlen kann, die von
Krisen und Kriegen erschüttert wird", so Alabali-Radovan.
"Wir
dürfen die Menschen nicht alleine lassen und werden unser Engagement vor
Ort bald intensivieren. Die syrische Diaspora in Deutschland kann dabei
auch mitarbeiten." Als Ministerin wolle sie sich intensiv der
Fluchtursachenbekämpfung annehmen, kündigte die SPD-Politikerin an. "Für
mich ist klar, Migrationsfragen können wir nicht nationalstaatlich und
im Alleingang regeln. Krisen und Konflikte machen nicht an Landesgrenzen
halt."
Sie wolle dafür sorgen, dass Deutschland auch enger mit
Syriens Anrainerstaaten wie dem Libanon und Jordanien zusammenarbeite.
"Bei Migration geht es eben nicht nur um Grenz-Zurückweisungen. Wir
dürfen auch nicht vergessen, dass Deutschland Fachkräfte aus dem Ausland
braucht. Dafür sind Weltoffenheit und internationale Partnerschaften
entscheidend."
Quelle: dts Nachrichtenagentur


