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Brexit-Protokoll und Fluggastdaten gehackt

Archivmeldung vom 10.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Hacker, die in den vergangenen Monaten das Auswärtige Amt angegriffen haben, interessierten sich für die Verhandlungen der Europäischen Union mit Großbritannien zum Brexit. Ein entsprechendes Protokoll befand sich unter den mindestens sechs entwendeten Dokumenten – ebenso wie Aufzeichnungen über EU-Gespräche zur Ukraine und zu Weißrussland, schreibt der "Spiegel".

Sicherheitsbehörden machen die Hackergruppe Turla und ihre Kampagne "Snake" für den Angriff verantwortlich und sehen eine Verbindung mit dem russischen Geheimdienst FSB. Experten des russischen IT-Sicherheitsunternehmens Kaspersky Lab haben derweil herausgefunden, dass russischsprachige Hackergruppen sich einen regelrechten Wettbewerb um ihre Opfer liefern. Das treffe insbesondere auf die Gruppierungen Turla und APT28 ("Fancy Bear") zu. Den Wettbewerb um gemeinsame Ziele konnte Kaspersky bei Regierungsrechnern und Militäreinrichtungen in Asien nachweisen.

"Fancy Bear" soll auch hinter dem Bundestags-Hack im Jahr 2015 stecken, bei dem rund 16 Gigabyte an Daten gestohlen wurden. Ein weiterer Hackerangriff traf das Bundesverwaltungsamt, wo am Donnerstag das "Passenger Name Record System" (PNR) für die Übermittlung von Fluggastdaten abgeschaltet werden musste. Nach einer EU-Richtlinie zur Terrorismusbekämpfung müssen Fluggesellschaften ab Mai für jeden Passagier 20 persönliche Informationen an die Behörden leiten. Die Informationen werden fünf Jahre lang gespeichert und bei Bedarf zwischen den EU-Staaten ausgetauscht. Das PNR-System befand sich kurz vor der Einführung in der Erprobungsphase.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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