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Manager Richenhagen attackiert Trump

Archivmeldung vom 27.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Martin Richenhagen beim Weltwirtschaftsforum 2009 in Davos.
Martin Richenhagen beim Weltwirtschaftsforum 2009 in Davos.

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der deutsch-amerikanische Manager Martin Richenhagen hat scharfe Kritik an US-Präsident Donald Trump geäußert. Er habe geglaubt, Trumps Populismus sei nur eine Masche, um die Wahl zu gewinnen, sagte Richenhagen der Wochenzeitung "Die Zeit". Wenn man ihn dann aber treffe, stelle man fest: "Er bringt im kleinen Kreis dieselben einfachen Botschaften, die man aus den Medien von ihm kennt. Er ist ungebildet, er ist ein schlechter Zuhörer, und er hat keine Ahnung von Wirtschaft."

Richenhagen leitet den Agrarkonzern AGCO mit Sitz im US-Bundesstaat Georgia und ist Mitglied im Vorstand der US-Handelskammer. AGCO stellt unter anderem Traktoren der Marke Fendt her. Vergangene Woche zog sich Richenhagen aus Protest gegen Trump aus einem Beratergremium der US-Regierung zurück. "Es gab ja die Vorstellung, dass man Trump einhegen kann, wenn man ihn mit den richtigen Leuten zusammen bringt", sagte Richenhagen. "Das funktioniert aber offenbar nicht. Er umgibt sich mehr und mehr mit Radikalen, Spinnern und Außenseitern." Dass deutsche Manager um Siemens-Chef Joe Kaeser beim Weltwirtschaftsforum in Davos bei einem gemeinsamen Abendessen Trump für dessen Steuerreform lobten, hält Richenhagen für "unglaublich peinlich". In dieser Runde sei "nicht ein kritisches Wort gefallen". Und weiter: "Aber alle haben nur versucht, sich bei ihm einzuschmeicheln, offenbar weil sie sich davon Vorteile versprachen. Kaeser hat Trump ja praktisch die Füße geküsst. Und das auch noch vor laufender Kamera."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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