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Ukraine: Klitschko zeigt sich vorsichtig optimistisch

Archivmeldung vom 22.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ukraine: Demonstrationen am 27. November 2013 in Kiew
Ukraine: Demonstrationen am 27. November 2013 in Kiew

Foto: Evgeny Feldman
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ukrainische Oppositionspolitiker hat sich nach der Einigung mit Präsident Janukowitsch auf ein Abkommen vorsichtig optimistisch gezeigt und vom "Anfang vom Ende einer Schreckensherrschaft" gesprochen. Klitschko schreibt in einem Gastbeitrag für die "Bild-Zeitung": "Soviel wie gestern ist in der Ukraine wohl noch nie in 24 Stunden passiert: Es ist der Anfang vom Ende einer Schreckensherrschaft. Sicher, einige Demonstranten wollen weiter den sofortigen Rücktritt von Janukowitsch. Aber ich kann ihnen in diesen Stunden nur sagen, dass die Zeit des Präsidenten endgültig vorbei ist. 30 seiner Abgeordnete haben bereits den Austritt aus der Partei angekündigt, seine Macht wird durch die neue Verfassung beschränkt. Der Druck auf ihn ist so gewaltig wie nie zuvor."

Klitschko schreibt in der "Bild-Zeitung" weiter: "Es ist ein Tag, der als großer Wendepunkt in die Geschichte der Ukraine eingehen kann! Der Präsident hat tatsächlich unseren Forderungen nach vorzeitigen Präsidentschaftswahlen und einer Verfassungsänderung zugestimmt. Als ich gestern morgen um 6.45 Uhr aus dem Präsidentenpalast kam, hätte ich nicht geglaubt, dass wir ein paar Stunden später das Abkommen wirklich unterschreiben würden. Ich möchte eines ganz deutlich sagen: Einen entscheidenden Anteil an diesem Ergebnis hat der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Ich habe ihm bereits persönlich für seinen unermüdlichen Einsatz in den schwersten Stunden unseres Landes gedankt."

Klitschko schreibt in der "Bild-Zeitung" außerdem: "Trotz all dieser guten Nachrichten bin ich in Gedanken immer noch bei den vielen Opfern unserer Proteste. Bei den jungen Menschen, die ihr Leben verloren haben. Ich kann mich angesichts des Horrors der vergangenen Tage nicht über dieses Ergebnis freuen. Es werden angespannte Tage in Kiew bleiben. Die Entscheidungen des Parlaments, Demonstranten frei zu lassen, das Verfahren gegen Julia Timoschenko fallen zu lassen, deuten aber darauf hin, dass alles in eine richtige Richtung geht. Ich bete dafür, dass es in der Ukraine friedlich bleibt und der Willen des Volkes unser Land zum besseren wendet."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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