Israelischer Botschafter warnt vor iranischen Aktivitäten
Der israelische Botschafter in Berlin, Ron Prosor, warnt vor iranischen Aktivitäten in Deutschland. "Beim Mykonos-Attentat haben die Mullahs gezeigt, wozu sie fähig sind", sagte Prosor dem "Tagesspiegel". "Mitten in Berlin ermordeten sie 1992 vier Oppositionspolitiker. Seitdem hat sich der Terror des Irans deutlich professionalisiert."
Prosor warnte: Heute seien die Mullahs zwar die größten
Terror-Finanzierer der Welt, aber sie legten großen Wert darauf, als
solche nicht erkennbar zu sein. "Während sich die Bevölkerung des Iran
in einer ökonomischen Dauerkrise befindet, versorgen die Mullahs
zahlreiche Terror-Organisationen großzügig mit Geld und Waffen", so
Prosor. "Sie waschen ihre Hände in Unschuld, obwohl klar ist, dass sie
in Teheran die Fäden ziehen."
Der israelische Botschafter warnte:
"Die Auswirkungen dieses Stellvertreterkrieges sind auch in Deutschland
zu spüren: Wenn die Huthis die Seewege beschießen, stehen bei Tesla in
der Grünheide die Bänder still." Die Hisbollah sei in den Drogenhandel
der Hauptstadt verwickelt und ihre Unterstützung für das Assad-Regime im
Auftrag des Irans habe den syrischen Bürgerkrieg in die Länge gezogen -
die Folgen seien bekannt. "Die Europäer haben ein ureigenes Interesse
daran, diesem System den Hahn abzudrehen. Iran-Sanktionen sind eine
konkrete Maßnahme gegen Terror und Destabilisierung", so Prosor.
Quelle: dts Nachrichtenagentur