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Ifo: Ukraine-Flüchtlinge streben nach Polen, Italien und Tschechien

Archivmeldung vom 07.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ukraine seit dem 21.02.2022
Ukraine seit dem 21.02.2022

Bild: Eigenes Werk /SB

Polen, Italien und Tschechien könnten die begehrtesten Zielländer ukrainischer Flüchtlinge in der EU werden. Das geht aus Berechnungen des Ifo-Instituts hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurden. Untersucht wurden dabei die Facebook-Freundschaften von Ukrainern ins Ausland und die Bevölkerungszahl des jeweiligen Landes.

Nach dieser Analyse dürften nach Polen 34,3 Prozent der Flüchtlinge streben, nach Italien 12,4, nach Tschechien 12,0, Deutschland 11,9, Spanien 4,7 und nach Ungarn 4,5 Prozent. Wenn fünf Millionen Ukrainer in die EU flüchten würden, kämen laut Ifo etwa 600.000 davon nach Deutschland. Bei einem Bevölkerungsgewicht von etwa 19 Prozent in der EU wäre Deutschland unterdurchschnittlich betroffen.

Innerhalb Deutschlands sollen die Flüchtlinge nach dem Königsteiner Schlüssel verteilt werden. Dieser legt Bevölkerungszahl und Wirtschaftskraft zugrunde. Doch es gibt in einigen Regionen überdurchschnittlich viele Facebook-Freundschaften mit Menschen in der Ukraine: vor allem in Baden-Baden, Schweinfurt, Berlin und Umland sowie Frankfurt/Oder, Salzgitter, Memmingen, Schwäbisch-Hall, Nürnberg, Heidenheim, im Rhein-Neckar-Kreis, Hof, im Rhein-Lahn-Kreis, Cloppenburg und Ingolstadt. Diese Beziehungen könnten zu überproportional vielen Flüchtlingen führen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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