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Van Aken: Entsendung von Bundeswehr-Soldaten in Türkei "purer Wahnsinn"

Archivmeldung vom 07.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Jan van Aken Bild: jan-van-aken.de
Jan van Aken Bild: jan-van-aken.de

Für den stellvertretenden Linken-Vorsitzenden Jan van Aken ist die geplante Entsendung von bis zu 400 Bundeswehr-Soldaten in die Türkei "purer Wahnsinn". "Syrien hat die Türkei weder angegriffen noch mit einem Angriff gedroht. Es ist eher andersherum: Die Türkei hat sich von Beginn an in den syrischen Bürgerkrieg eingemischt und unterstützt die bewaffneten Rebellen", sagte van Aken am Freitag in Berlin.

"Es ist purer Wahnsinn, 400 deutsche Soldaten mitten in den Nahost-Konflikt zu schicken, der aktuell jederzeit in einen regionalen Krieg münden kann." Zudem sei die Bedrohung der Türkei durch syrische Chemiewaffen "völlig an den Haaren herbeigezogen", sagte van Aken, der von 2003 bis 2006 als Biowaffeninspekteur für die Vereinten Nationen tätig war. Es wäre militärisch "schlichtweg Unsinn, in einem Bürgerkrieg Chemiewaffen mittels ballistischer Raketen einzusetzen", erklärte der Linken-Politiker.

Gegen etwaige chemische Granaten und Bomben wiederum "können die Patriot-Raketen gar nicht eingesetzt werden". Das Bundeskabinett hatte am gestrigen Donnerstag die Stationierung von "Patriot"-Systemen in der Türkei beschlossen. Der Bundestag soll bereits in der kommenden Woche über die Mission abstimmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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