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Noch immer keine Ruhe für "Estonia"

Archivmeldung vom 18.03.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Stockholm - Mehr als zehn Jahre nach dem Untergang der Ostsee-Fähre "Estonia" mit 852 Toten läßt die schwedische Regierung die Untersuchungen zur Unfallursache neu aufrollen.

Wie die Regierung in Stockholm am Donnerstag mitteilte, erhofft sie sich von der neuen Studie vor allem Erkenntnisse darüber, wie die Sicherheit von Schiffen auf See verbessert werden kann.

Eine Voruntersuchung im vergangenen Jahr sei in dieser Hinsicht ergebnislos gewesen. So hätten die Experten nicht im Detail erklären können, wie das Wasser in die "Estonia" eingedrungen sei. Die neue Untersuchung läßt sich Schweden acht Millionen Kronen - rund 880 000 Euro - kosten.

1997 hatte eine Untersuchungskommission erklärt, daß eine beschädigte Bugklappe, die auf offener See abriß, zu dem Unglück geführt habe. Verantwortlich gemacht wurde niemand. Die nun in Auftrag gegebene Studie bedeute nicht, daß die damals gewonnenen Erkenntnisse in Zweifel gezogen würden, sagte Entwicklungsministerin Mona Sahlin der Nachrichtenagentur TT. Eine neue Technik solle aber Aufschluß darüber geben, warum die "Estonia" so schnell gesunken sei.

Die "Estonia" war in der Nacht zum 28. September 1994 auf ihrem Weg von Tallinn nach Stockholm in der Nähe Finnlands in weniger als 50 Minuten gesunken. Nur 137 der insgesamt 989 Passagiere überlebten das Unglück. AFP

Quelle: http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/03/18/titel/742022.html

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