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Sturgeon will Verbleib Schottlands in EU

Archivmeldung vom 16.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nicola Sturgeon Bild: First Minister of Scotland, on Flickr CC BY-SA 2.0
Nicola Sturgeon Bild: First Minister of Scotland, on Flickr CC BY-SA 2.0

Nach dem Nein des britischen Parlaments zum Brexit-Abkommen fordert Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon ein zweites Brexit-Referendum und den Verbleib Schottlands in der EU. Dies sei der einzige Weg, den Willen des schottischen Volkes, in der EU zu bleiben, zu respektieren, sagte Sturgeon der "Bild-Zeitung".

Ohne neue Volksbefragung drohe der Austritt Schottlands aus dem Vereinigten Königreich. "Ein zweites Referendum ist die einzige Möglichkeit, dass Schottland als Teil des Vereinigten Königreiches in Europa bleibt", so Sturgeon weiter. Es sei ausdrücklich "der demokratische Wille der Schotten", Teil der EU zu bleiben. "Dies gelte es zu respektieren", so Schottlands Regierungschefin weiter. Nach zweieinhalb Jahren "Westminster-Chaos" dürfe Schottland nicht mehr ignoriert werden. "Unser Platz in Europa muss geschützt werden", so Sturgeon, die bisher ein Unabhängigkeitsreferendum in Schottland abgelehnt hat.

Unabhängig von der Frage, wer künftig die Regierung in London führe, sei "ein zweites EU-Referendum die einzig glaubwürdige Option, um ungeahnte Schäden für die Wirtschaft und künftige Generationen zu vermeiden", so Sturgeon weiter. Die linksliberale Regierungschefin fordert den Stopp des Brexit-Prozesses. "Wir sind jetzt an dem Punkt angelangt, an dem es unzumutbar und sinnlos wäre, weiterzumachen", sagte Sturgeon der "Bild-Zeitung". Sie fordert als Sofortmaßnahme, "die Uhr im Rahmen des Artikel 50-Prozesses zum Austritt aus der EU muss gestoppt werden". Nur so könne ein ungeordneter, harter Brexit zum 29. März verhindert werden. Die Regierung in London habe mehr als zweieinhalb Jahre Zeit gehabt, um einen praktikablen Brexit-Plan vorzulegen, und sei damit "komplett gescheitert". "Die Vorstellung, dass die Regierung dies jetzt innerhalb weniger Wochen tun kann, ist absurd", so die schottische Regierungschefin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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