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Heiner Flassbeck warnt vor Zusammenbruch der Euro-Zone

Archivmeldung vom 01.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heiner Flassbeck (2015)
Heiner Flassbeck (2015)

Foto: Kai Kowalewski
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Gespräch mit der Tageszeitung junge Welt warnt Heiner Flassbeck vor einem Zusammenbruch der Euro-Zone: »Vielleicht erleben wir das Ende schon am Montag«, erklärt der frühere Staatssekretär im Bundesfinanzministerium und Chefvolkswirt der UNCTAD. Nach den Parlamentswahlen, die am Sonntag in Italien stattfinden, drohe Rom eine Regierung, die sich trotz ideologischer Meinungsverschiedenheiten zusammenraufe, »um erst mal gegen Brüssel zu kämpfen«, sagte Flassbeck.

Die deutsche Bundesregierung trage eine Mitschuld an der Euro-Krise: »Deutschland hat in der Euro-Währungsunion mit dem Prinzip der internen Abwertung angefangen. Die Löhne wurden im Verhältnis zur Produktivität gesenkt«, so Flassbeck. Damit habe Deutschland unter seinen Verhältnissen gelebt. Nun seien die anderen Länder gezwungen, auch unter ihren Verhältnissen zu leben. Eine Abkehr von neoliberaler Politik sei weder in Brüssel noch in Berlin zu erkennen: »EU-Kommission und Bundesregierung zünden Nebelkerzen. Die Bankenunion ist völlig falsch konzipiert. Deswegen ist sie auch in Italien nicht angewendet worden, als Institute zahlungsunfähig wurden«, so Flassbeck.

Quelle: junge Welt (ots)

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