Kauder nach Hinrichtung von Christen entsetzt
Archivmeldung vom 16.02.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder hat die Enthauptung von 21 koptischen Christen durch den "Islamischen Staat" (IS) in Libyen scharf verurteilt: "Mit Entsetzen und Empörung habe ich von der grausamen Hinrichtung der Gruppe koptischer Christen durch Anhänger der Terrormiliz IS in Libyen erfahren", sagte Kauder am Montag.
Die Terrormiliz hatte die Ermordung gefilmt und im Internet veröffentlicht. Kauder erklärte am Montag zudem, mit dieser Bluttat wollten die IS-Terroristen "die freie Welt einschüchtern und die Meinungsfreiheit abschaffen". Er bezeichnete die Taten des IS als "Vernichtungsfeldzug gegen andere Religionen".
Gauck kondoliert ägyptischem Präsidenten
Nach der Tötung von 21 ägyptischen Geiseln hat Bundespräsident Gauck dem ägyptischen Präsidenten ein Kondolenzschreiben gesandt. "Mit großer Bestürzung habe ich die Nachricht von der kaltblütigen Ermordung der 21 ägyptischen Geiseln durch den `Islamischen Staat` erhalten", heißt es in dem Text. "Das barbarische Vorgehen der Täter erschüttert mich zutiefst und zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, im Kampf gegen diese Terrororganisation zusammenzustehen." Dass es sich bei den Opfern um koptische Christen handele, verdeutliche, wie gefährdet derzeit insbesondere religiöse Minderheiten durch die unmenschlichen Angriffe des "Islamischen Staates" seien.
Quelle: dts Nachrichtenagentur
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