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Finanzministerium sieht Anleihekäufe der EZB kritisch

Archivmeldung vom 26.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

Das Bundesfinanzministerium beurteilt die Auswirkungen des Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank (EZB) zunehmend kritisch. Angesichts der anhaltenden Ankäufe der Notenbank an den Märkten für Staatspapiere "wird das Angebot von Bundesanleihen immer knapper", heißt es in einer internen Vorlage des Bundesfinanzministeriums, berichtet der "Spiegel" in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe.

Als Folge gerieten deren "Renditen zusätzlich unter Druck". Mit Sorge betrachten die Beamten von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) die Auswirkungen der Ankäufe auf die Anleihen anderer Länder. So seien die Renditen italienischer Papiere unter die Marge von US-amerikanischen Staatsanleihen gefallen, "sehr wahrscheinlich infolge der Aufnahme des EZB-Kaufprogramms". Die Zinsen auf italienische Staatsanleihen hätten sich "an die in Europa wichtigen Benchmarks von Deutschland und Frankreich angenähert". Dahinter steht die Befürchtung, dass die EZB das Zinsgefüge verzerrt. Staaten mit hoher Verschuldung wie Italien zahlen für gewöhnlich höhere Zinsen, weil bei ihnen das Risiko eines Zahlungsausfalls größer ist.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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