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SOS-Kinderdörfer kritisieren Plan der Bundesregierung, Flüchtlinge wieder nach Griechenland abzuschieben

Archivmeldung vom 13.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/SOS-Kinderdörfer weltweit"
Bild: "obs/SOS-Kinderdörfer weltweit"

Die SOS-Kinderdörfer wenden sich entschieden gegen die Pläne der Bundesregierung, Flüchtlinge wieder nach Griechenland abzuschieben. Gemäß den Dublin-Regelungen der EU, soll jeder Flüchtling, der über Griechenland in die EU eingereist ist, ab dem 15. März wieder nach Griechenland zurückgebracht werden können. Louay Yassin, Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit in München, bezeichnete das Vorhaben als "schlechten Witz". "Es ist unhaltbar, Flüchtlinge nach Griechenland abzuschieben", sagt Yassin. Die Behörden des Krisenlandes seien schon jetzt mit den Flüchtlingen überfordert, die Zustände in den Lagern entsetzlich.

"Die Situation in den griechischen Flüchtlingscamps ist extrem schwierig und insbesondere für Kinder lebensbedrohlich", sagt George Protopapas, Leiter der SOS-Kinderdörfer in Griechenland. Stromausfälle, Temperaturen um den Gefrierpunkt, Schnee und Eisregen hätten die ohnehin dramatische Lage der Flüchtlinge weiter verschlimmert. "Die Zustände sind furchtbar", so Protopapas weiter. "Viele leben in provisorischen Unterkünften oder Zelten, ohne Strom, warmes Wasser oder Heizung." Darunter seien auch viele schwangere Frauen und Kinder.

Quelle: SOS-Kinderdörfer weltweit (ots)

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