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Putin verteidigt Cellisten-Freund: Panama-Infos über Musiker-Milliarden sind Unsinn

Archivmeldung vom 07.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wladimir Putin Bild:  Global Panorama, on Flickr CC BY-SA 2.0
Wladimir Putin Bild: Global Panorama, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Cellist Sergej Roldugin, dessen Name in den Panama-Papieren erwähnt wird, versucht tatsächlich Geschäft zu machen, doch verdient dabei garantiert keine Milliarden, wie der russische Präsident Wladimir Putin mitteilte. Was Roldugin verdiene, gebe er für Musikinstrumente in Russland aus. Das berichtet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "„Ich bin stolz auf solche Menschen wie Sergej Pawlowitsch (Roldugin – Anm. d. Red.). Ich bin stolz, solche Freunde zu haben“, sagte Putin auf einem Medienforum in St. Petersburg. Dem Präsidenten zufolge hat der Musiker alles, was er verdient, „für den Einkauf von Musikinstrumenten im Ausland ausgegeben, um sie nach Russland zu bringen“.

„Wir begrüßen immer, wenn jemand so etwas macht. Und er tut noch mehr. Ich weiß, dass er bereits seit mehreren Monaten diese Instrumente zum Eigentum von staatlichen Institutionen umregistrieren will. Viele Jahre lang organisiert er zudem Konzerte im Ausland, um dort die russische Kultur zu verbreiten. Das alles bezahlt er aus eigener Tasche, ohne dies aufzubauschen“, unterstrich der Präsident.

Viele kreative Menschen in Russland, so Putin, vielleicht jeder zweite, würden versuchen, eigene Geschäfte zu machen. Roldugin sei dabei keine Ausnahme.

„Doch was für ein Geschäft hat er? Er ist ein Minderheitsaktionär in einem russischen Unternehmen und als solcher verdient er dort Geld. Aber das sind keine Milliarden von Dollar. Das ist totaler Unsinn“, äußerte Putin weiter.

Die Süddeutsche Zeitung und andere Medien hatten am 3. April Dokumente veröffentlicht, die angeblich der panamaischen Anwaltskanzlei Mossack Fonseca gehören und die Offshore-Schemen zu Briefkastenfirmen von Politikern und Prominenten offenlegen. In den Unterlagen kommen unter anderem die Namen russischer Bürger und Firmen vor. Der Name des russischen Präsidenten ist nicht darunter."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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