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Entwicklungsminister setzt bei Wasserstoff auf Afrika-Kooperation

Archivmeldung vom 10.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Afrika: KI hilft Facebook bei Kartenerstellung.
Afrika: KI hilft Facebook bei Kartenerstellung.

Bild: pixabay.com/Michael Gaida

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) setzt bei der Nationalen Wasserstoffstrategie, die das Bundeskabinett an diesem Mittwoch beschließen will, auf eine enge Kooperation mit Afrika. Der Minister sieht in dem Konzept "einen Riesenschritt hin zu klimaneutralen Kraftstoffen und damit zu einer globalen Energiewende", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Nach der Verabschiedung der Strategie sollen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Forschungsministerin Anja Karliczek (beide CDU) und Entwicklungsminister Müller am Mittag gemeinsam mit der marokkanischen Botschafterin Zohour Alaoui eine Absichtserklärung für den Bau einer Produktionsanlage für "Grünen Wasserstoff" in Marokko unterzeichnen. "Deutschland braucht mehr grüne Energie für die Verkehrs- und Energiewende." Afrika könne sie liefern, sagte Müller.

"Wir haben Technologie und Know-how. Afrika hat ideale Bedingungen für die Herstellung klimaneutraler Kraftstoffe wie `Grüner` Wasserstoff." Hier scheine die Sonne nahezu unbegrenzt. Gemeinsam mit Marokko werde die erste industrielle Anlage für "grünen Wasserstoff" in Afrika entwickelt. "Wir wollen so zeigen, wie grüner Wasserstoff industriell und wettbewerbsfähig produziert werden kann", sagte der Minister den Funke-Zeitungen. "Damit schaffen wir dort neue Arbeitsplätze für die vielen jungen Menschen, stärken die Technologieführerschaft in Deutschland und helfen, die internationalen Klimaziele wirksam zu erreichen." Mit dem Projekt könnten jährlich 100.000 Tonnen CO2 eingespart werden. "Auch andere Partnerländer in Nordafrika und Südamerika haben Interesse an Produktionsanlagen. Grüner Wasserstoff kann so zum sauberen Öl von morgen werden", sagte Müller.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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