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Bericht: Weidmanns Chancen auf EZB-Chefposten steigen

Archivmeldung vom 27.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo der weitestgehenden im Privatbesitz befindliche Europäischen Zentralbank (EZB)
Logo der weitestgehenden im Privatbesitz befindliche Europäischen Zentralbank (EZB)

Von Europäische Zentralbank - Aus EZB-PDF, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=6324306

Die Aussichten für Bundesbankpräsident Jens Weidmann auf den Posten des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) sind offenbar wieder gestiegen. Laut eines Berichts der Wochenzeitung "Die Zeit" sind hochrangige Regierungsmitglieder mit den Konsequenzen eines möglichen Wechsels befasst.

Hintergrund ist, dass in Berlin die Zweifel wachsen, dass der CSU-Politiker Manfred Weber mit seinem Ansinnen Erfolg hat, Präsident der Europäischen Kommission zu werden. Weber ist Fraktionschef der Europäischen Volkspartei, der auch die Partei des umstrittenen ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán angehört. Wegen dieser Verbindung zu Orbán wollen viele liberale und sozialdemokratische Europaabgeordnete offenbar nicht für Weber stimmen, sodass es fraglich ist, ob dieser eine Mehrheit erhält. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte im vergangenen Herbst Weber ihre Unterstützung zugesagt. Damit hatte sie Weidmanns Kandidatur geschwächt, weil Deutschland nach allgemeinen Gepflogenheiten maximal einen europäischen Spitzenposten besetzen darf.

Wenn nun aber Weber scheitert, wird die Weidmann-Personalie aus deutscher Sicht wieder aktuell. In der Union ist Weidmann hoch angesehen, weshalb ein Wechsel Merkel als Erfolg ausgelegt würde. Die SPD dürfte für den Fall einer Beförderung Weidmanns wohl dessen Nachfolger bei der Bundesbank ernennen, was für einige Sozialdemokraten eine attraktive Option ist. Die Namen potenzieller Kandidaten kursieren laut "Zeit" auch schon: Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und früher Abteilungsleiter bei der EZB, oder Jörg Kukies, Staatssekretär im Finanzministerium und zuvor Deutschlandchef von Goldman Sachs.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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