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Lukaschenko: Weißrussland als „Provinz Polens oder Litauens“?

Archivmeldung vom 11.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Alexander Lukaschenko (2015)
Alexander Lukaschenko (2015)

Von Serge Serebro, Vitebsk Popular News - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Alexander_Lukashenko_President_of_Belarus.jpg, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=44201298

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko ist am Dienstag bei einem Treffen in Minsk auf das Thema der militärischen Sicherheit eingegangen und hat erklärt, mit allen Kräften die Versuche verhindern zu wollen, sein Land zu einer „Provinz Polens oder Litauens“ zu machen. Dies teilte das online Magazin "Sputnik" mit.

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Lukaschenko verwies dabei auf die Tatsache, dass Warschau am Montag ein erweitertes Stationierungsabkommen mit den USA ratifiziert habe.

„Sie haben doch gestern gehört, dies ist auch sehr wichtig: Polen und die Vereinigten Staaten haben ein weiteres Abkommen über militärische Zusammenarbeit unterzeichnet. Es werden nun neue Kontingente von Militärpersonal aus den USA - nicht aus Deutschland - nach Polen gebracht. Die Frage ist: warum? Wenn es jemand von den unsrigen nicht versteht, insbesondere jene von diesen Protestlern, mögen sie darüber nachdenken, dass die Situation nicht so einfach ist. Wenn jemand Weißrussland zu einer Provinz Polens oder Litauens machen will, dann nur über meine Leiche. Sie müssen das verstehen“, zitiert die staatliche Agentur Belta Lukaschenko.

Abkommen über mehr US-Truppen in Polen ratifiziert

Der polnische Staatspräsident Andrzej Duda hat am Montag das im August ausgehandelte erweiterte Truppenstationierungsabkommen mit den USA ratifiziert. Es sieht einen umfangreichen Ausbau der US-amerikanischen militärischen Infra­struktur vor. So soll nicht nur die Zahl der dauerhaft in Polen anwesenden Armeeangehörigen um 1.000 auf 5.500 erhöht werden, die Kapazität der geplanten Bauten soll ausreichen, um bis zu 20.000 US-Soldaten stationieren zu können. In Poznan entsteht Berichten zufolge ein neues Hauptquartier für eine Division und ein Armeekorps, im nahegelegenen Powidz die Basis für ein Transportgeschwader, einschließlich 30 unterirdischer Munitionsbunker, im zentralpolnischen Lask ein Stützpunkt für 24 Kampfdrohnen.

Warschau verpflichtet sich in dem Abkommen, bis zu einer halben Milliarde Zloty (110 Millionen Euro) jährlich zu den laufenden Betriebskosten der US-Truppen beizutragen. "

Quelle: Sputnik (Deutschland)


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