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Ukrainische Friedensaktivistin: Die meisten Ukrainer wollen Frieden

Archivmeldung vom 10.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ukraine: Damaged building in Torez, 6 August 2014
Ukraine: Damaged building in Torez, 6 August 2014

Foto: Natuur12
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Nach Umfragen wollen mehr als 70 Prozent der Ukrainer Frieden und eine bedingungslose Einstellung des Krieges im Südosten. Das hat die Regierung völlig ignoriert", erklärt die ukrainische Friedensaktivistin Victoria Shilova, Vorsitzende der Organisation AntiWoina (AntiKrieg)gegenüber der in berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschlkand" (Donnerstagausgabe). Die ukrainischen Massenmedien hätten den Eindruck erweckt, dass die Kiewer den Krieg unterstützen. "Dies ist katastrophal falsch und eine Verzerrung der Wirklichkeit." Es handele sich lediglich um eine virtuelle Unterstützung, die die Massenmedien verbreiteten. Ihnen warf sie eine "Desinformations-Kampagne" vor.

Die Anti-Kriegs-Aktionen von AntiWoina würden in den sozialen Medien breit unterstützt. Sie selbst sei wegen ihrer Aktivitäten von der Kiewer Universität, an der sie als Professorin lehrte, entlassen und als "Donbass-Separatistin" angegeriffen worden. Über den derzeit laufenden Waffenstillstand äußerte sich Shilova skeptisch. "Er wird nicht halten, weil ihn die Mächtigen in Kiew nicht wollen. Doch derweil leben die Menschen im Donbass in der Hölle. Die humanitäre Lage ist katastrophal: kein fließendes Wasser, die sanitären Anlagen arbeiten nicht, es gibt keine Lebensmittel." Frieden könne es nur geben, wenn mit dem Donbass verhandelt werde.

Quelle: neues deutschland (ots)

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