DDoS-Attacken weltweit auf Sputnik-Webseiten
Archivmeldung vom 03.03.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittAuf alle 30 Webseiten der Nachrichtenagentur Sputnik in der ganzen Welt sind massive DDos-Attacken verübt worden, die die Veröffentlichung von Nachrichten erschweren. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Die Versuche, Cyberangriffe auf Sputnik-Webseiten auf der ganzen Welt auszuführen, werden immer wieder seit Samstag unternommen. Derzeit ist die Veröffentlichung von Beiträgen auf fast allen Webseiten äußerst erschwert. Die Websites selbst sind jedoch für die Nutzer zugänglich.
„Die Leser können unsere Nachrichten in den Telegram-Kanälen der jeweiligen Sprachversion von Sputnik verfolgen“, teilte der Pressedienst von Sputnik mit.
Am Montag hatte die Hackergruppe Anonymus einen groß angelegten Cyberangriff auf mehrere Staatsmedien und Tageszeitungen verübt. Betroffen waren unter anderem die Nachrichtenagentur Tass sowie die Onlineversionen der Tageszeitung „Iswestija“ und des Wirtschaftsblatts „Kommersant“.
Am Sonntag war bereits eine DDoS-Attacke auf die Webseite von SNA ausgeführt worden.
Die Hackerattacken auf russische Medien werden vor dem Hintergrund der vom Westen beschlossenen Sanktionen unternommen, die gegen Russland nach der Einleitung der Spezialoperation in der Ukraine verhängt wurden.
Am 21. Februar hatte Russlands Präsident Wladimir Putin Dekrete zur Anerkennung der Unabhängigkeit der Volksrepubliken Donezk und Lugansk unterzeichnet. Am 24. Februar ordnete Putin eine Sondermilitäroperation zur Entmilitarisierung der Ukraine an.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau haben die russischen Streitkräfte ausschließlich militärische Infrastruktur und ukrainische Truppen getroffen. Die Zivilbevölkerung sei nicht bedroht."
Quelle: SNA News (Deutschland)