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Ukrainische Partei der Regionen liegt Umfrage von GfK zufolge weiter in Führung

Archivmeldung vom 08.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Ukraine
Flagge der Ukraine

Einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK NOP zufolge liegt die ukrainische Partei der Regionen in der Gunst der ukrainischen Bürger mit 25 Prozent vorn (die Partei hält derzeit die Stimmenmehrheit im Parlament - Anm. d. Red). Den zweiten Platz belegt die Ukrainische Demokratische Allianz für Reformen (UDAR) mit 17 Prozent - unter Leitung des ukrainischen Schwergewichts-Profiboxers Vitali Klitschko. Die nationale Umfrage wurde vom 12. bis 27. September 2012 unter 3.352 Einwohnern durchgeführt.

Während PdR und UDAR in Führung liegen, folgen die Vereinte Opposition mit 15 Prozent, die Kommunistische Partei mit 9 Prozent sowie Svoboda und Vorwärts Ukraine mit 3 Prozent. Etwa 13 Prozent der Befragten sind noch unentschlossen. Aus der Umfrage geht überdies hervor, dass die Verbesserung von Wirtschaftslage und Arbeitsplatzsicherheit für die ukrainischen Bürger die beiden wichtigsten Punkte bei den bevorstehenden Parlamentswahlen sind.

Darüber hinaus gibt der Bericht Aufschluss über die Neigung der Bevölkerung zur Unterstützung von Koalitionen. 34 Prozent der befragten Gruppe unterstützen eine Koalition der Partei der Regionen mit der Kommunistischen Partei; eine Koalition zwischen UDAR und der Vereinten Opposition erhielt 32 Prozent der Stimmen.

Bemerkenswert war auch, dass in der Umfrage eine Erhöhung der Wahlabsicht im Vergleich zum Vormonat festgestellt wurde: Der Anteil der mit Sicherheit oder hoher Wahrscheinlichkeit an der Wahl teilnehmenden Personen stieg von 68 auf 73 Prozent.

Am 28. Oktober 2012 finden Parlamentswahlen in der Ukraine statt. Internationale Beobachter werden den Vorgang genau überprüfen, um die Einhaltung demokratischer Abläufe sicherzustellen. Hunderte Beobachter aus dem internationalen Raum, darunter offizielle Regierungsvertreter aus Kanada, der Tschechischen Republik, Ungarn, Polen, den Vereinigten Staaten, Finnland und weiteren Ländern, haben ebenso wie zahlreiche internationale Organisationen ihre Absicht geäussert, die Wahlen in der Ukraine genau beobachten zu wollen. Das Europäische Netzwerk der Wahlbeobachtungsorganisationen (ENEMO) beispielsweise hat seine Wahlbeobachtungskampagne in der Ukraine bereits gestartet und wird mit 400 kurzfristig anwesenden Beobachtern vertreten sein.

Bemerkenswert ist auch, dass das neue Wahlgesetz in Zusammenarbeit mit der Opposition des Landes verabschiedet wurde. Das Parlament hat entschieden, den Grossteil aller Wahllokale mit Web-Kameras auszustatten, um Online-Übertragungen aus den Lokalen zu ermöglichen.

GfK NOP Ltd gehört zu GfK, einem der grössten Marktforschungsunternehmen der Welt. Die Gesellschaft beschäftigt über 11.000 Experten, die jeden Tag neue Erkenntnisse über die Lebens-, Denk- und Einkaufsgewohnheiten von Menschen auf über 100 Märkten gewinnen. Im Jahr 2011 beliefen sich die Umsätze von GfK auf 1,37 Mrd. EUR.

Quelle: Worldwide News Ukraine (ots)

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