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Poroschenko: "Putin schafft ein ukrainisches Aleppo"

Archivmeldung vom 20.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Petro Poroschenko putschte sich an die Macht.
Petro Poroschenko putschte sich an die Macht.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat sich skeptisch zu dem von Bundesaußenminister Sigmar Gabriel verhandelten Friedensabkommen für die Ostukraine geäußert - und Russland gezielte Angriffe auf Zivilisten vorgeworfen.

"Ich habe in den vergangenen Jahren schon so viele Abkommen erlebt, aber nie hat sich Russland daran wirklich gehalten", sagte Poroschenko gegenüber "Bild". "Es ist doch ganz einfach: Wenn sich Putin an Minsk hält, wenn endlich die Truppen abgezogen werden aus unserem Land, dann gibt es Frieden. Aber danach sieht es momentan leider nicht aus."

Poroschenko kritisierte Russland scharf für die Situation in der Ostukraine. Poroschenko weiter: "Der Grund, dass das Friedensabkommen von Minsk nicht funktioniert, hat einen Namen: Putin. Wir haben in der Ukraine alles für den Frieden getan, Gesetze geändert, uns an die Vereinbarungen gehalten, aber Russland tötet weiter. Die Versprechen, die Russlands Regierung macht, werden täglich gebrochen. Die Situation in Teilen der Ostukraine ist dramatisch. Wir haben eindeutige Beweise dafür, dass ganz gezielt Zivilisten angegriffen werden. Putin schafft dort ein ukrainisches Aleppo."

Poroschenko brachte als Reaktion auf die Eskalation neue Sanktionen ins Spiel: "Erst in den vergangenen Tagen wurden wieder Zivilisten in Andrejewka getötet. Solange Ukrainer auf solche barbarische Weise bombardiert werden, wird niemand eine Lockerung diskutieren. Ganz im Gegenteil: Es stellt sich eher die Frage, ob die Sanktionen nicht erweitert werden müssen. Es ist unglaublich, dass Russland jetzt Pässe aus den besetzten Gebieten offiziell anerkennt. Das ist der größte Beweis für den russischen Einfluss."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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