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Bund sichert Ausfuhr von Kohle- und Gas-Kraftwerken mit knapp 13 Milliarden Euro Kreditgarantien

Archivmeldung vom 24.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schon vor dem Einstieg neuer Staaten, planten in 2015, weltweit Staaten fast 1.900 neue, saubere Kohlekraftwerke. Außer in Deutschland glaubt fast niemand an das Märchen des Bösen CO2 (Symbolbild)
Schon vor dem Einstieg neuer Staaten, planten in 2015, weltweit Staaten fast 1.900 neue, saubere Kohlekraftwerke. Außer in Deutschland glaubt fast niemand an das Märchen des Bösen CO2 (Symbolbild)

Bild: Global Coal Plant Tracker; CoaldSwarm; Platts WEPP / Eigenes Werk

Die Bundesregierung hat die Ausfuhr von Kohle- und Gas-Kraftwerksanlagen und anderen Produkten der fossilen Wirtschaft mit staatlichen Exportkreditgarantien von knapp 13 Milliarden Euro seit 2014 abgesichert. Das geht aus einem Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums für den Grünen-Politiker Sven-Christian Kindler hervor.

Er liegt der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag) vor. "In Zeiten der Klimakrise darf die Bundesregierung nicht mit Milliarden Steuergeldern für Klimakiller bürgen", kritisierte Kindler. Das verfestige die fossile Infrastruktur über Jahrzehnte und blockiere Energiewende und Klimaschutz weltweit. "Das Pariser Klimaschutzabkommen verpflichtet uns aus fossilen Energien auszusteigen, nicht sie weiter mit Steuergeld zu fördern", sagte Kindler.

Er verwies in diesem Zusammenhang auch auf die umstrittene Lieferung einer Zugsignalanlage von Siemens für ein neues Kohlebergwerg in Australien. Laut dem Ministeriumsbericht entfielen 9,2 Milliarden Euro an Kreditgarantien auf Exporte von Gas-Anlagen, 2,8 Milliarden auf Ölverfeuerungs-Anlagen und 433 Millionen auf Kohle-Kraftwerke. Das Wirtschaftsministerium erklärte, es sei klimapolitisch sinnvoll, wenn im Ausland moderne deutsche Technologie statt weniger effizienter Technik aus anderen Ländern eingesetzt werde, die mehr CO2-Emissionen produzierten.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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