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Kleinflugzeug in Texas rast in Behördengebäude

Archivmeldung vom 19.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: premiumpresse
Bild: premiumpresse

Im US-Bundesstaat Texas hat ein Mann offenbar mit voller Absicht ein Kleinflugzeug in ein Behördengebäude gesteuert. Die Maschine raste in ein mehrstöckiges Gebäude des Finanzamts in der texanischen Hauptstadt Austin und zerschellte in einer massiven Explosion, wie die örtlichen Sicherheitsbehörden mitteilten. Möglicherweise wollte der Pilot Selbstmord begehen.

Zum Schicksal des Piloten machten die Behörden in Austin zunächst keine Angaben. Sie gingen aber davon aus, dass die meisten Beschäftigten des Bürohauses mit dem Schrecken davonkamen. Zwei Menschen seien in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

Nach Informationen des Senders CNN hatte der Pilot vor dem Amok-Flug sein eigenes Haus in Brand gesteckt. Die Behörden gingen nicht von einem Terroranschlag aus. Es gebe "derzeit keinen Grund, eine Verbindung zu terroristischen Aktivitäten zu vermuten", sagte ein Sprecher des Ministeriums für Heimatschutz, Matthew Chandler. Der Polizeichef von Austin, Art Acevedo, beruhigte die Bevölkerung. Es gebe "keinen Grund zur Sorge." US-Präsident Barack Obama wurde von einem Sicherheitsberater über den Vorfall unterrichtet.

Im Internet tauchte ein angebliches Abschriedsschreiben des Piloten auf, dessen Echtheit zunächst nicht geprüft werden konnte. Darin wirft der Schreiber den Behörden ein unfaires Steuersystem vor, das sein Leben ruiniert habe. "Gewalt ist die einzige Antwort", heißt es in dem Brief. Der Amok-Flug solle andere Menschen zum Kampf gegen "aufgeblasene Polit-Ganoven" aufrütteln.

Augenzeugen berichteten von dramatischen Momenten nach der Explosion. "Das Gebäude wackelte, es war wie bei einem Erdbeben", sagte eine Augenzeugin dem Sender CNN. "Leute aus dem zweiten Stock kamen nicht aus dem Gebäude. Sie lehnten sich aus den Fenstern und riefen um Hilfe." Den Berichten zufolge entkamen viele Menschen über Leitern am Fenster aus dem brennenden Gebäude. Der vorbeifahrende Lastwagen einer Glaserei habe die Leitern zur Verfügung gestellt.

Die Feuerwehr sprach von einem starken Brand, der sich durch das explodierende Flugbenzin entzündet habe. "Wir haben es mit einem massiven Feuer im zweiten Stockwerk zu tun", sagte Feuerwehrsprecher Harry Evans. "Es gibt viel Rauch, viel Hitze, viel Feuer." Das Feuer sei zwar unter Kontrolle, doch sei die Stabilität des Bürogebäudes nicht mehr gewährleistet.

Quelle: premiumpresse

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