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Türkei: Polizei löst Proteste in Istanbul gewaltsam auf

Archivmeldung vom 02.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Taksim-Platz: Das Atatürk-Kulturzentrum am östlichen Ende des Platzes.
Taksim-Platz: Das Atatürk-Kulturzentrum am östlichen Ende des Platzes.

Foto: GeorgHH
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Polizei in der türkischen Stadt Istanbul hat Proteste anlässlich des 1. Mai gewaltsam aufgelöst und ist mit Wasserwerfern und Tränengas gegen Hunderte Demonstranten vorgegangen. Die protestierende Menge hatte versucht, trotz eines Verbots auf den symbolträchtigen Taksim-Platz vorzudringen, wie örtliche Medien berichten.

Den lokalen Behörden zufolge wurden 142 Demonstranten festgenommen, insgesamt 90 Menschen wurden verletzt, darunter auch 19 Polizisten. Dabei sind laut der Zeitung "Hurriyet Daily News" Verletzte, die nicht in Krankenhäusern behandelt wurden, nicht berücksichtigt worden.

Die Polizei habe die Demonstranten zunächst gewarnt, ehe sie mit Wasserwerfern und Tränengas gegen Menschen vorgingen, die versucht hatten, die Absperrungen zu dem Platz zu durchbrechen. Laut örtlichen Medienberichten sind in Istanbul Zehntausende Polizisten im Einsatz.

Auf dem Platz war es im vergangenen Sommer zu Protesten gekommen, die sich im weiteren Verlauf auf viele Städte in der Türkei ausweiteten.

Umfrage: Mehrheit findet Gaucks Türkei-Kritik richtig

Großer Zuspruch der Deutschen für die öffentliche Kritik von Bundespräsident Joachim Gauck an der Regierung Erdogan, geteilte Meinung über das Verhalten von Altkanzler Gerhard Schröder in der Ukraine-Krise: Nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid am Mittwoch unter für die "Bild am Sonntag" finden 83 Prozent der Bundesbürger die Kritik Gaucks an der Türkei während seines Staatsbesuchs richtig, nur 7 Prozent sind anderer Meinung. Schröders Geburtstagsparty in Russland mit Präsident Freund Wladimir Putin halten dagegen nur 43 Prozent für eine gute Idee. Ebenfalls 43 Prozent verurteilen den "Kuschelkurs" des Altkanzlers. Nur 4 Prozent gaben an, andere Politiker sollten sich Schröder zum Vorbild nehmen. 55 Prozent hingegen sehen Gauck als Vorbild.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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