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Evangelisch-reformierte Kirche will mit Unterstützung für Flüchtlingsschiff politisches Zeichen setzen

Archivmeldung vom 20.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einwanderer (Symbolbild)
Einwanderer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Evangelisch-reformierte Kirche sieht in der Unterstützung für das Flüchtlingsschiff der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) auch ein politisches Signal. Mit Blick auf die Taufe des Schiffes an diesem Donnerstag sagte Kirchenpräsident Martin Heimbucher im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ): "Diese Initiative ist nicht ohne Risiko. Sie ist auch ein Symbol, aber ein wichtiges und richtiges."

Das Bündnis zur Rettung von Flüchtlingen werde auch von politisch Verantwortlichen aufmerksam wahrgenommen. Heimbucher räumte ein, dass die EKD-Aktion zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer innerhalb seiner Kirche teils kritisch gesehen werde. "Es gibt auch Austritte deshalb, aber im minimalen Bereich. Die Zustimmung ist sehr viel größer." Er entgegne den Kritikern, dass die Entscheidung aus christlicher Verantwortung getroffen worden sei. Und weiter: "Ein EKD-Schiff wird die Flüchtlingsproblematik nicht lösen. Aber hier nichts zu tun ist eben auch nicht zu verantworten. Insofern mag es ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Aber die Hoffnung ist, dass es dabei nicht bleibt."

Überdies engagiere sich die Evangelisch-reformierte Kirche Deutschlands mit ihren rund 171.000 Mitgliedern weiter stark in mehreren afrikanischen Ländern, um den Aufbau stabiler politischer und wirtschaftlicher Strukturen zu unterstützen. So solle verhindert werden, dass sich Menschen überhaupt auf den lebensgefährlichen Weg Richtung Europa begeben, betonte Heimbucher.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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