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Berichte über Massaker in syrischer Stadt Homs

Archivmeldung vom 12.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Baschar al-Assad Bild: Ricardo Stuckert / de.wikipedia.org
Baschar al-Assad Bild: Ricardo Stuckert / de.wikipedia.org

Die syrische Armee soll in der umkämpften Protesthochburg Homs ein Massaker verübt haben. Nach Angaben von Regimegegnern wurden die Leichen von 57 Männern, Frauen und Kindern gefunden. Die meisten seien im Viertel Karam al-Seitun mit Messern getötet worden. Die Oppositionellen zeigten zudem Videoaufnahmen, auf denen die Leichen von Frauen und Kindern zu sehen waren. Die Gräueltaten seien von sogenannten Schabiha, bewaffneten Banden im Dienst des Regimes von Präsident Baschar al-Assad, begangen worden.

Ein Arzt sagte gegenüber dem arabischen Nachrichtensender Al-Arabija, dass zudem viele Frauen vergewaltigt worden seien. In staatlichen syrischen Medien war hingegen von "Terroristen" die Rede, welche die Einwohner von Homs getötet hätten.

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) sieht keine Zukunft mehr für Syriens Machthaber Baschar al-Assad. In einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" sagte Westerwelle: " Eine politische Zukunft für Assad kann es nach dieser Gewalt gegen das eigene Volk nicht mehr geben. Uns geht es um eine Lösung, die die Gewalt beendet, den Menschen hilft und politischen Wandel möglich macht." Am heutigen Montag werden sich die UN erneut mit dem Fall Syrien befassen.

In Syrien geht das Regime von Assad seit einem Jahr gegen die Protestbewegung vor. Dabei starben laut Angaben einer Menschenrechtsgruppe bereits etwa 8.500 Menschen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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