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Schwesig: Fall Nawalny sollte nicht zum Nord-Stream-2-Stopp führen

Archivmeldung vom 08.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manuela Schwesig (2018)
Manuela Schwesig (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) lehnt es ab, die Vergiftung des Kreml-Kritikers Alexei Nawalny als Anlass für den Baustopp des Projekts Nord Stream 2 zu nutzen. Die Ostseepipeline sei ein "notwendiges Infrastruktur- und Energieversorgungsprojekt", sagte die SPD-Politikerin dem "Spiegel".

Man sei "zumindest für den Übergang" auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Stromproduktion darauf angewiesen. "Wenn wir auf das Gas aus Russland verzichten, bliebe als Alternative nur Frackinggas aus den USA. Das ist mit Sicherheit ökologisch die schlechtere Alternative und zudem noch teurer", sagte sie.

Der Baustopp würde nicht nur für Russland wirtschaftliche Folgen haben, sondern auch für Deutschland. "Wir brauchen die Pipeline für die Energieversorgung in Deutschland. Und es sind auch deutsche Firmen am Bau beteiligt." Sie finde es nicht überzeugend, wenn diejenigen, die schon immer gegen die Pipeline waren, jetzt vehement einen Baustopp fordern. "Das Projekt ist kurz vor der Fertigstellung. Die Gegner beantworten bisher auch nicht die Frage, wo die Energie sonst eigentlich herkommen soll", so die Ministerpräsidentin. Sie halte es für unpassend, Nawalnys Vergiftung zu nutzen, um die Pipeline infrage zu stellen oder über Regierungsoptionen zu spekulieren, so Schwesig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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