Breuer: USA sehen Deutschland nicht mehr als "Trittbrettfahrer"
Die Zusagen für deutlich höhere Verteidigungsausgaben haben laut Generalinspekteur Carsten Breuer zu einer neuen US-Sicht auf Deutschland geführt. "In Washington wird gesehen, dass wir verstanden haben und keine Trittbrettfahrer der US-Sicherheitspolitik sind", sagte Breuer dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Die neue Bundesregierung hatte sich kürzlich erstmals dazu bekannt, bis
2032 insgesamt fünf Prozent der Wirtschaftsleistung in die Bundeswehr
und andere "verteidigungsrelevante Ausgaben" zu investieren.
"Die
deutschen Zusagen machen einen Unterschied in den USA", sagte Breuer.
Der Generalinspekteur hatte kürzlich erstmals den neuen Generalstabschef
des US-Militärs getroffen. Breuer zeigte sich nach Gesprächen mit
General Dan Caine zuversichtlich, dass die USA die militärische Präsenz
in Deutschland aufrechterhalten. Die angekündigte Überprüfung der
weltweiten Truppenaufstellung sei normal. "Ich sehe aber keinen Hinweis,
dass sich die USA aus Deutschland zurückziehen werden", so Breuer.
Quelle: dts Nachrichtenagentur