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Orbán: Europa kann nur mit starken Nationen bestehen

Archivmeldung vom 09.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Viktor Orbán Bild: OECD Organisation for Economic Co-operation and Development, on Flickr CC BY-SA 2.0
Viktor Orbán Bild: OECD Organisation for Economic Co-operation and Development, on Flickr CC BY-SA 2.0

Ohne seine Nationen würde Europa seine spir­ituelle und kul­turelle Identität ver­lieren, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán am Donnerstag vor einem Kongress der Europäischen Volkspartei (EVP) in Helsinki. „Europa wird entweder ein Europa der Nationen sein oder es wird aufhören zu existieren“, sagte Orbán vor der Abstimmung über den Spitzenkandidaten für das Amt des Präsidenten der Europäischen Kommission. Der „Beitritt der mit­teleu­ropäis­chen Nationen hat Europa friedlicher, stärker und reicher gemacht“, sagte er.

Die Stärke des Kontinents beruhte immer auf starken Nationen. Orbán beschuldigte die Liberalen, Sozialisten und Grünen, ein entwurzeltes Europa ohne geistige und psy­chol­o­gis­che Identität zu wollen. „Unsere Vision ist ein Europa mit 27 Gesichtern, eines, das gle­ichzeitig christlich und demokratisch ist“, sagte er. Orbán beze­ich­nete die EVP als „Partei der Sieger“, die es vorziehen, auf den Boden zu bleiben, anstatt sich für welt­be­we­gende Ideologien einzuset­zen.

„Inzwischen hat sich die Situation jedoch geän­dert“, sagte er. In den let­zten Jahren hat die EVP die Führung Europas über­nom­men, so dass sie die Verantwortung dafür übernehmen muss, dass „Großbritannien nicht in der Union und die Migranten bleiben“. Während im Jahr 2011 sechzehn Mitgliedstaaten von EVP-Parteien regiert wur­den, jetzt sind es nur noch sechs, sagte er. „Kein Wunder, dass unser Vertrauen erschüt­tert wurde.“

„Um auf den Weg des Sieges zurück­zukehren“, sollte die EVP ihre Einheit wieder­her­stellen, ihre Wurzeln wieder finden und die „Renaissance der christlichen Demokratie“ proklamieren, sagte der Premierminister. „Absurditäten wie das Lob von Fidel Castro oder Karl Marx soll­ten vergessen wer­den“, fügte er hinzu.

Orbán warnte davor, dass die EVP ihre Gegner nicht beachten und die Standards der linken und der lib­eralen Medien nicht akzep­tieren sollte. „Wenn wir ver­suchen, ihre Erwartungen zu erfüllen, sind wir zum Scheitern verurteilt“, sagte er. Der Premierminister betonte, dass die EVP ihre Erfolge würdi­gen sollte. „Diejenigen, die ihre Sieger nicht schätzen, ver­di­enen Misserfolg“, sagte er.

Da die Europawahlen in den Mitgliedstaaten gewon­nen wer­den, „braucht die EVP als Siegerpartei siegre­iche Premierminister“, sagte er. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, sich auf die Seite des Volkes zu stellen, sagte Orbán. „Schützen wir sie vor ille­galer Migration, Terrorismus, Kriminalität und wirtschaftlichen Not“, sagte er.

Quelle: Unser Mitteleuropa

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