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Unionsfraktionsvize Friedrich sieht Schengen in Gefahr

Archivmeldung vom 03.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eine „Schengen-Grenze“ zwischen zwei EU-Staaten, hier beim Übergang von Erl in Tirol (Österreich) nach Nußdorf am Inn in Bayern (Deutschland): Es gibt keine Grenzkontrollen an der Staatsgrenze, nur ein blaues Schild mit einem Sternenkranz um den Namen des EU-Staates
Eine „Schengen-Grenze“ zwischen zwei EU-Staaten, hier beim Übergang von Erl in Tirol (Österreich) nach Nußdorf am Inn in Bayern (Deutschland): Es gibt keine Grenzkontrollen an der Staatsgrenze, nur ein blaues Schild mit einem Sternenkranz um den Namen des EU-Staates

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere Innenminister und Vize-Chef der Unionsfraktion, Hans-Peter Friedrich (CSU), sieht durch den Andrang der Flüchtlinge in Europa den Schengen-Raum in Gefahr. "Wenn es uns nicht gelingt, die EU-Außengrenzen zu sichern, inklusive der Grenzen zum Balkan, werden die Nationalstaaten früher oder später zu nationalen Maßnahmen übergehen, und dann wäre Schengen in Gefahr", sagte der CSU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Wenn man die Schengen-Freiheit aufrecht erhalten möchte, muss man die Außengrenzen konsequent sichern, notfalls auch mit der Verstärkung von Frontex und personeller Unterstützung der Mitgliedstaaten." Auch die Schleierfahndung müsse im Schengenraum gestärkt werden. Zudem warf Friedrich der Bundesregierung "missverständliche Signale" in der Flüchtlingspolitik vor. "In der Flüchtlingspolitik gehen von Deutschland momentan viele missverständliche Signale aus", sagte Friedrich der Zeitung. Im europäischen Ausland stoße auf Unverständnis, "dass wir die Attraktivität Deutschlands für Asylbewerber erhöhen, beispielsweise durch die Einführung der Gesundheitskarte und die Auszahlung von Bargeld, und zugleich darüber klagen, dass wir nicht alle Flüchtlinge aufnehmen können."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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