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UNO-Flüchtlingshilfe besorgt über Rückkehr syrischer Menschen

Archivmeldung vom 06.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bilder von Oktober 2017 in Syrien, Damaskus.
Bilder von Oktober 2017 in Syrien, Damaskus.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die libanesische Regierung drängt auf die Rückkehr syrischer Einwohner - eine Folge von großer Überlastung. Der Libanon beherbergt knapp 1,5 Millionen syrischer Flüchtlinge, was mehr als einem Viertel der Bevölkerung entspricht. So wurden hunderte syrische Flüchtlinge in einem von der syrischen und libanesischen Regierung organisiertem Buskonvoi auf den Weg geschickt. Dieser Schritt ist Teil der Bemühungen Beiruts, die Rückkehr in Gebiete zu beschleunigen.

Überschattet wurde die Rückkehr von den jüngsten brutalen Angriffen in As-Sweida City und auf zahlreiche kleine Dörfer im Osten und Nordwesten des ländlichen As-Sweida Bezirks durch den Islamischen Staat. Laut Angaben des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) wurden mehr als 200 Zivilisten ermordet - Frauen und Kinder entführt.

"Diese schrecklichen Überfälle zeigen, wie riskant die Lage vor Ort ist. Wichtig ist deshalb, dass die Rückkehr syrischer Flüchtlinge auf freiwilliger Basis, in Würde und nach internationalen Standards passiert", betont Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, dem nationalen Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). "Nach Ansicht des UNHCR sind die Bedingungen für eine organisierte Rückkehr aktuell nicht gegeben", so Ruhenstroth-Bauer. "Deshalb ist weiterhin das Engagement und die Unterstützung des Libanon und der Erstaufnahmestaaten, wie Jordanien, Irak, Ägypten und der Türkei dringend erforderlich."

Quelle: UNO-Flüchtlingshilfe e.V. (ots)

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