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Tunesien: Fouad Mebazaa zum neuen Interimspräsidenten ernannt

Archivmeldung vom 15.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge Tunesische Republik
Flagge Tunesische Republik

In Tunesien hat der Verfassungsrat den bisherigen Parlamentspräsidenten Fouad Mebazaa zum Übergangspräsidenten ernannt. Wie das Staatsfernsehen am Samstag bekanntgab, soll Mebazaa nun die Neuwahlen einleiten. Bislang hatte Premier Mohamed Ghannouchi das Amt des Übergangspräsidenten ausgeübt.

Zuvor war der bisherige Präsident Zine al Abidine Ben Ali ins saudi-arabische Exil geflohen, nachdem er am Freitagabend aufgrund der langen Unruhen zurückgetreten war. Am Freitag war der Ausnahmezustand für das Land verhängt worden. Die Armee hat die Kontrolle über den Flughafen der Hauptstadt übernommen und ihn vorübergehend gesperrt. In den Tagen zuvor waren schwere Proteste, insbesondere von jungen Tunesiern vorausgegangen, die den Rücktritt des autoritären Staatschefs gefordert hatten.

Bei einem Brand in einem Gefängnis in der tunesischen Stadt Monastir sollen Dutzende Menschen ums Leben gekommen sein. Medienberichten zufolge sollen mindestens 42 Menschen Opfer der Flammen geworden sein. Wie das Feuer ausgebrochen sei, ist bislang noch unklar. Weitere Details liegen zur Zeit nicht vor. Derzeit kommt es in Tunesien vermehrt zu Angriffen auf öffentliche Gebäude und Einrichtungen aufgrund der angespannten politischen Situation.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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