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EU-Kommission verhängt Geldbußen in Milliardenhöhe gegen fünf Banken

Archivmeldung vom 16.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Viele Menschen und Unternehmer halten die EU mittlerweile für eine zweite EUDSSR und eine Gefahr für sich selbst (Symbolbild)
Viele Menschen und Unternehmer halten die EU mittlerweile für eine zweite EUDSSR und eine Gefahr für sich selbst (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die EU-Kommission hat gegen fünf Banken Geldbußen in Höhe von insgesamt 1,07 Milliarden Euro wegen der Beteiligung an zwei Kartellen verhängt. Bei den Kartellen ging es um den Devisenkassahandel mit insgesamt elf Währungen, teilte die Brüsseler Behörde am Donnerstag mit.

Mit dem ersten Beschluss wurde demnach eine Geldbuße von insgesamt 811,2 Millionen Euro gegen Barclays, The Royal Bank of Scotland (RBS), Citigroup und JP Morgan verhängt. Der zweite Beschluss sieht eine Geldbuße von insgesamt 257,7 Millionen Euro gegen Barclays, RBS und MUFG Bank (zuvor Bank of Yokyo-Mitsubishi) vor. Obwohl UBS Adressat beider Beschlüsse ist, wurde die Bank nicht mit einer Geldbuße belegt, da sie die Kommission über das Bestehen der Kartelle informiert hatte. "Beim Umtausch von Geld für Auslandsgeschäfte sind Unternehmen und Privatpersonen auf Banken angewiesen. Der Devisenkassamarkt, der weltweit zu den größten Märkten zählt, weist ein Handelsvolumen von mehreren Milliarden Euro pro Tag auf", sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Die erlassenen Kartellbeschlüsse zeigten unmissverständlich, dass die Kommission Verhaltensabsprachen in keinem Finanzmarktsektor tolerieren werde. "Das Verhalten der Banken hat die Integrität des Sektors auf Kosten der europäischen Wirtschaft und der europäischen Verbraucher untergraben", so Vestager weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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