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EU-Kommission: Juncker sperrt seinen Vorgänger Barroso aus

Archivmeldung vom 12.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jean-Claude Juncker (2014)
Jean-Claude Juncker (2014)

Foto: actio popularis Europaea - FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In einem bisher einmaligen Schritt hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker seinem Vorgänger José Manuel Barroso den privilegierten Zugang zur EU-Kommission entzogen. Juncker reagiert damit auf Kritik, die der einstige portugiesische Ministerpräsident und Präsident der EU-Kommission mit seiner Tätigkeit für die US-Investmentbank Goldmans Sachs ausgelöst hatte, berichtet die "Süddeutsche Zeitung".

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hatte im Juli bekannt gegeben, dass der frühere portugiesische Ministerpräsident und langjährige Chef der EU-Kommission als Berater und als nicht-geschäftsführender Präsident der Tochtergesellschaft Goldman Sachs International (GSI) in London für sie tätig wird. Vor allem in Frankreich stieß das auf Unverständnis.

In einer der Zeitung vorliegenden Antwort auf ein Schreiben der EU-Ombudsfrau Emily O`Reilly teilte Juncker mit, Barroso solle "nicht mehr als früherer Präsident, sondern wie jeder andere Interessenvertreter", also Lobbyist, behandelt werden. Anders als alle seine Vorgänger wird Barroso bei Besuchen im Berlaymont-Gebäude nun nicht mehr vom Protokoll empfangen. Angehörige der Kommission müssen Treffen mit Barroso künftig im Transparenzregister veröffentlichen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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